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Alt 07.03.2018, 18:45   #3962  
michidiers
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Dies ist nun meine letzte FV-Besprechung - ich gehe dann zu "Die Spinne" über (siehe "Spider-Man revisited").
Schade, dass es "schon" zum Ende gekommen ist. Das Wechselspiel hat Spaß gemacht mit dir und ich werde deine neue Leserunde natürlich verfolgen und kommentieren!

Bevor ich zu deiner Endabrechnung mit den FV komme, hier noch kurz meine letzten Lektüren:

Zack Comic Magazin #225 (3/18)



Mit den Fortsetzungsgeschichten:

Solo - Kannibalenwelt - 1. Teil
Klinge und Kreuz - Das blutige Kreuz - 6. und letzter Teil
Michel Vaillant - Rebellion - 2. Teil
Der hohe Norden - Dort, wo unsere Wege sich trennen 1 - 3. Teil
Jack Cool - Jesus-Grau - 4. und letzter Teil

Neu dabei ist „Solo“. Diese Serie um das Überleben vermenschlichter Tiere auf einer postapokalyptischen Erde ist eine recht bizarre Mischung aus überzeichneter Brutalität, Prosatexten und einem Zeichenstil, die eher Funny-Comics zu finden ist.


und


US – Avengers #276

„Revenge“



Stern/Buscema/Palmer

Im Kampf um die Vorherrschaft im Avengers HQ dreht sich langsam aber sicher das Blatt zu Gunsten unserer Helden. Mit geschickten Manövern können Wasp und Co. die Bösewichter um Baron Helmut Zemo entweder ausschalten oder aus dem Haus drängen.

Auch wenn sich der Sieger dieses Mehrteilers abzeichnet, bleibt es weiter hochspannend. Die Avengers wandeln unter Autor Roger Stern auf höchstem Niveau. Auch die Zeichnungen von Buscema sind wieder sehenswert.
Als Ant-Man die Stromversorgung kappt, tappen die Gauner im Dunkeln:



Dieses Heft stellt für mich übrigens ein echtes Novum dar, denn ich habe es als eBook gelesen. Als ich nach dem Lesen der Nummer #275 feststellte, dass mir die Folgenummer #276 fehlte, bemühte ich mich zunächst im Printbereich um Ersatz. Leider war auf Ebay und Co. keine Ausgabe unter 15 Euro zu bekommen, so dass ich notgedrungen bei Amazon für 1,67 Euro dieses Heft als eBook kaufte und gleich kostenlos den Kindle-Reader für PC dazu herunterlud.
Nach dem Zuklappen meines Laptops möchte ich offen gestehen, dass bei der Lektüre ein ganz neues Lesegefühl aufgekommen war. Wegen der Möglichkeit der Einzelbilddarstellung konnten diese viel intensiver für sich betrachtet werden, als auf Papier. Es kam dabei fast schon der Eindruck eines Films auf, was die Lesefreude erheblich erhöhte. Fallhöhen, Twists und überraschende Wendungen waren nachdrücklicher, als ich sie bei dieser Serie aus dem Printbereich her kenne, wo man gleich das ganze Blatt mit bis zu sechs Einzelbildern vor sich hat und sich mit einem unbedarften Blick schnell die Überraschungen nimmt.
Es fehlten mir der Geruch von Papier und die Haptik, außerdem kann ein eBook nicht mit einem Rücken im Regal glänzen. Jedoch kommt es im Grunde genommen doch in erster Linie auf den Inhalt und das Lesen an. Auf keinen Fall will ich künftig ganz auf Papier verzichten wollen, aber die heutige Erfahrung hat mich doch ein Stück offener für dieses Medium gemacht.
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