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Eine Bitte, die Anja und mich erreichte. Ich möchte die Absenderin nicht nennen, trotzdem bitte ich um Beachtung:
"...Das heißt nicht, dass mich das Ereignis vom 8. November 2014 kalt läßt... Im Gegenteil: ich fand die Bilder vom Zustand der letzten zwei Jahre extrem schockierend und denke, dass der Tod von Hannes Hegen ihm eine willkommene Erlösung war. Ich weiss nicht, wie viele Anrufe es inzwischen beim Verlag gab, wie viele Chats und wer alles die Zeitung in Berlin gelesen hat, die Details für den 18. November 2014 veröffentlicht hat.
Was ich weiß, ist, dass er in den letzten (wenigstens) 3 Jahrzehnten sehr darum gekämpft hat, seine Privatsphäre zu erhalten. Und es ihn verletzte, wenn man diese gegen seinen Willen verletzte. In seinem letzten Willen hat Hannes Hegen für seine Beerdigung nur den engsten Familienkreis gewünscht. Keine ehemaligen Weggefährten, keine Kollegen vom Buchverlag, keine Personen, die denken/glauben/ wünschten, ihm mehr gewesen zu sein, keine Presse, keine Fans.
Und ich denke, dass alle, für die er in den Kindheits- und Jugendtagen ein großer Held war, für alle, die ihn ihm ein Idol gesehen haben, inzwischen alt und weise genug sind, zu verstehen, wie wichtig ein letzter Wille ist.
Es heißt ja nicht, dass anschließend ein Pilgerweg zur letzten Ruhestätte nicht möglich ist. Es geht konkret um den Tag der Beisetzung, um den Willen des großen Meisters und um das Verständnis für seine Familie. Ich würde mir wünschen, dass das respektiert wird und jeder seine Persönlichkeit soweit im Griff hätte. Und ich wünschte mir, dass ihr beide das in euren (eigenen) Worten den Fans und Freunden, die ihr erreicht, kommunizieren könntet. Respect for one special day!
Würdet ihr das für mich tun??? Oder findet ihr diesen Wunsch sehr "unverfroren"?
Liebe Grüße aus der sonnigen Hauptstadt,
XXXXXXXX"
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