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Hallo zusammen!
Die von mir angekündigte Gesamtausgabe über den Aller Verlag ist im November erschienen.
Sie war bis auf ein paar Seiten, die noch neu gedruckt werden mussten, schon lange fertig. Die Zeit für die Fertigstellung zu finden war mir nicht gelungen, und ich hatte auch mit diesem Projekt schon abgeschlossen. Die Einzelbände und andere Aufgaben hatten mich fest im Griff.
Nun ist es geschafft, und es ist ein schöner repräsentativer Band geworden.
Die Herausgabe geschah aber unter „Zwang“.
Mein Drucker, auch schon das Rentenalter gut überschritten, hatte mir im September 2020 angekündigt, die Druckerei Ende des Jahres zu schließen. Für die Paletten mit den Mehrdrucken meiner Bücher musste eine Entscheidung her: Vernichten oder verarbeiten? Lagern kann ich sie nicht bei mir. Bisher konnte ich aus diesen Mehrdrucken bei Knappheit einzelner Bücher immer nachproduzieren, dies ist jetzt vorbei. Hier verspüre ich auch eine gewisse Erleichterung, da jetzt klar wird, dass auch mit meiner Verlegertätigkeit ein Ende „zwangsweise“ abzusehen ist.
Für einige Bücher, die schon knapp werden, habe ich noch einige Innenblöcke fertigstellen lassen. Für die noch folgenden Gesamtausgaben Innenblöcke mit den Einzelseiten. Diesen Vorrat habe ich auf 60 nummerierte Ausgaben reduziert. Möglich werden können damit noch die Gesamtausgaben für den Semrau Verlag und Bildschriftenverlag, wenn dieser fertiggestellt wird…
Der Ehapa Verlag ist teilweise unter die Räder gekommen. Eine Palette mit zwei der drei Ausgaben wurde durch ein Missverständnis schon früher vernichtet, wie sich jetzt herausstellte.
Ein Neudruck ist nicht machbar. Damit ist bei den Ehapa-Einzelbänden, die auch nicht mehr nachgebunden werden können, ein Ende absehbar.
Bei den Gesamtausgaben hat sich „natürlich“ auch ein neues Problem eingestellt. Diese Ausgaben werden von mir mit Spezialgeräten in industriell vorgefertigten Hardcover-Mappen eingebunden, nach Bedarf. Hier hat der Mappenhersteller das Höhenmaß der Mappen um ca. 5 mm vergrößert und kann die kleineren Mappen nicht mehr liefern. Eine Handvoll dieser Mappen habe ich noch, aber dann ist Ende.
Das Problem: Die vorgedruckten Schutzumschläge sind für die gesamte Auflage ja fertig und damit in der Höhe 5 mm für die neuen Mappen zu kurz. Eine Druckerei zu finden für ca. 30 bis 40 Schutzumschläge im Offsetdruck wird schwierig und teuer und rechnet sich nicht mehr für diese Restausgaben.
Dies trifft für den WLV mit zwei Umschlägen und den Mondial Verlag zu. Von beiden Ausgaben sind gut über die Hälfte der nummerierten Ausgaben verkauft. Ob sich hier noch eine machbare Lösung ergibt…?
Der Aller Verlag wurde gleich in die neuen Mappen eingebunden und die Schutzumschläge für das neue Maß gedruckt. Auch hier habe ich die nummerierte Auflage gleich auf 60 Exemplare begrenzt.
Dies ist ein kleiner Anriss der „kleinen“ weiteren Probleme, die sich mir unaufhörlich in den Weg stellen und nach Lösungen schreien. Über allem stehen Zusatzkosten für die notwendigen Druckereiarbeiten, die nicht eingeplant waren.
Weg mit den Problemen!
Die kommende Zeit nach diesem kaum zu beschreibenden Jahr 2020 werde ich in Optimismus und Gedankensortierung verbringen und nach Lösungen suchen.
Allen einen guten Start ins neue Jahr und bleibt gesund.
Siegmar Wansel
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