Das eklige Aprilwetter heute war zumindest dazu nutze, damit fertig zu werden:
Mythen der Antike: Gilgamesch Splitter
Das (wahrscheinlich) älteste niedergeschrieben Epos der Menschheit war mir inhaltlich ja im großen und ganzen bekannt. Es ist eine großartig erzählte Abenteuergeschichte in mehreren Kapiteln, die allerdings sehr deprimierend endet.
Die alten Sumerer müssen ihre Götter für ziemlich egoistische und brutale Personen gehalten haben, die aber trotzdem Gehorsam und Anbetung verdienen.
In gezeichneter Form kommt diese Blaupause für
Herakles,
Odysseus, die
Arche Noah und wohl noch weitere Erzählungen aber noch mal ganz anders rüber. Vor allem, weil der Zeichner
Pierre Taranzano offenbar großes Vergnügen daran hatte, gut "bestückte" Männer und Frauen (Menschen wie Götter) in möglichst wenig oder zumindest verführerischer Kleidung zu zeigen.
Für den Titelhelden könnte das Fazit lauten: Du kannst ein Räuber, Mörder und Vergewaltiger sein und trotzdem damit durchkommen. Aber WEHE, Du legst Dich mit der falschen Frau (=Göttin) an!
Damit wäre dann die Überleitung zur
Illias gelungen, die nächsten Monat auf dem Leseplan steht.