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Alt 19.10.2017, 16:46   #3853  
michidiers
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Ausgabe 97 - Ghost Rider: Die Hölle auf Rädern



Inhalt: All-New Ghost Rider 1-5

Autor & Zeichner: Felipe Smith, Tradd Moore

Zitat:
Zur Seite, Johnny Blaze, adieu, Danny Ketch – hier kommt der neue Ghost Rider! Der rachedurstige Held ist nun Robbie Reyes, ein jugendlicher Hitzkopf mit einem feuerspeienden Dodge Charger, der sich an jenen rächen will, die ihn umgebracht haben. Als in der kriminellen Unterwelt ein Krieg beginnt, ist der neue Ghost Rider bereit, die Straßen von Los Angeles in ein Flammenmeer zu verwandeln!
„Schon wieder ein neuer Ghostrider, dazu einer mit einem Auto statt Moped?“, war mein erster Gedanke, als ich dieses Buch aufschlug. Meine eher verhaltene Stimmung schlug nach den ersten Seiten dann schnell in wahre Euphorie um! Tolle Zeichnungen, ein unverbrauchtes Setting im Armenviertel von L.A. sowie ein sympathischer Robbie Reyes als Hauptfigur sind die Zutaten, die mit einem ungewöhnlichen Artwork - eine detailverliebte Mischung aus Funny und Manga – in Szene gebracht werden.

Diese Story ist eine der großen positiven Überraschungen, die Marvel immer wieder herausbringt, welche aber nie richtig bekannt werden. Dank dieser Sammlung konnte ich dies nachholen.

und

Ausgabe 86 - Avengers: Die Welt der Avengers



Inhalt: Avengers (Vol. 5) 1-6

Autor & Zeichner: Jonathan Hickman, Jerome Opeña & Adam Kubert

Zitat:
Der neue Gegner Ex Nihilo, der die Macht besitzt, die Evolution zu beschleunigen, greift die Erde mit seinen Terraforming-Bomben an! Die Avengers, die den gefährlichen Feind zunächst unterschätzen, werden gefangen genommen. Nun liegt es an Captain America, ein neues Heldenteam zusammenzuführen, seine Kameraden zu befreien und diese kosmische Bedrohung abzuwenden!
Da ich das Paperback bereits besitze, habe ich mir das Lesen verkniffen. Weil ich damals nicht wirklich begeistert davon war, hier ein Auszug aus meiner damaligen Rezension:

Schneller, höher, größer, weiter, aber auch rastloser scheint das Motto auch des neuen Stars am Autorenhimmel, Jonathan Hickman, zu sein. Er erweitert die Gruppe um Cap und Co. gleich um sechzehn (ich hoffe, ich habe da richtig gezählt) neue Mitglieder, wildert dazu bei den X-Men und bei den Shi'ar und macht nicht einmal vor Spider-Man und Wolverine, die ich viel lieber in Straßen- und Kneipenschlägereien sehe, halt.
Traditionell gekämpft wird übrigens auch, und zwar auf dem Mars, wo sich drei Möchtegerngötter anschicken, die Erde mittels Biobomben in eine Art „Agar-Ökotopia" zu verwandeln. Da die klassischen Rächer zunächst (übrigens viel zu schnell) scheitern, eilt Cap mit der zweiten Garnitur zu Hilfe. Erzählt ist das Ganze soweit ganz gut, zieht sich aufgrund des vielen Drumherums aber recht lange hin. Im Grunde wirkt es, als wären diese ganzen sechs Einzelhefte nur ein zu lang gezogenes Vorspiel für eine weitaus größere Bedrohung, die am Ende auf die Erde wartet.
Ganz verzückt war ich hingegen von dem mir bisher unbekannten Künstler der Ausgaben #1 - #3: Gerome Opena. Seine Performance liegt irgendwo zwischen Fotorealismus und Pop-Art. Da konnte nicht einmal der ebenfalls gut agierende Adam Kubert ab der US-Ausgabe #4 mithalten.
Am Ende gibt es noch eine neunseitige Covergalerie mit sage und schreibe zwanzig (!) Cover und Varianten. So schön diese alle gestaltet sind, so zeigt es aber auch, wie diese ansonsten so leckere Frucht namens Rächer vom Marvel Imperium ausgedrückt wird.
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