Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 30.01.2015, 15:16   #171  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
Benutzerbild von Servalan
 
Ort: Südskandinavien
Beiträge: 10.301
Blog-Einträge: 3
Standard Ein praktisches Beispiel

Simone Rastelli hat für Comicwebzine Lo Spazio Bianco eine Liste von 12 wichtigen Comics über die Shoah zusammengestellt. Natürlich decken die üblichen Verdächtigen (Spiegelmans MAUS, Katins We are on our own, Crocis Auschwitz etc.) einen Teil der Liste ab, dennoch finden sich in ihr einige speziell italienische Titel, die in Deutschland nahezu unbekannt sein dürften. Deshalb stelle ich die jetzt vor:

Walter Chendi: La porta di Sion (Edizioni BD 2010), 108 Seiten s/w.
Barfuß versucht der Junge Jacob in einer feindlichen Welt zu überleben.

Jérémie Dress: Noi non andremo a vedere Auschwitz (Coconino Press - Fandango 2012), 208 Seiten s/w.
Eine neue Generation erinnert sich an den Schrecken der Großeltern: Jérémie und Martin versuchen zu rekonstruieren, wie das damals gewesen ist.

Otto Gabos: Esperanto (Black Velvet 2009), 144 Seiten vierfarbig.
Was war an der Shoah das einmalig? Und unter welchen Bedingungen könnte noch einmal Ähnliches passieren?

Eugenio Belgrado: Torri di fumo – Una storia di Trieste (Lavieri Edizioni 2012), 96 Seiten s/w.
Erinnerrung ist ein selektiver Prozess: Inwieweit stimmt der Mythos von den "mutigen Partisanen" wirklich?

Geändert von Servalan (31.01.2015 um 14:34 Uhr)
Servalan ist offline   Mit Zitat antworten