In den 1960ern hatten James Bond & Co. Hochkonjunktur. Die glamourösen Abenteuer von Geheimdienstagenten beherrschten die Kinos und das Fernsehen. Auch in der Unterhaltungsliteratur wetteiferten zahlreiche Agentenfiguren um ihre Leserschaft. Nur die Comics blieben davon ausgenommen. Oder etwa nicht...?
Nick Fury, der frühere WWII-Held, erlebte in
Strange Tales die ersten Geheimdienstabenteuer. Allerdings musste er sich den Platz mit
Doctor Strange teilen. Gezeichnet wurden die Ausgaben von Jack Kirby (Layouts), John Buscema und... Jim Steranko. Zu Anfang waren es eindimensionale Comicgeschichten, die auch zeichnerisch nicht überraschten.
Erst als Jim Steranko die graphische Kontrolle vollständig übernahm und schließlich auch die Geschichten selber textete, erlebte die Leser einen wahren Popart-Rausch. Steranko formte aus einer eindimensionalen Nebenfigur eine Popikone der Comicgeschichte.
Auf über 230 Seiten verfolgt der Band die Abenteuer Nick Furys und wir Leser können sehr gut die Entwicklung unseres Helden mitverfolgen - von einer typischen Marvel-Figur zu einem Idol ganzer Generationen von Lesern.
Informationen zur deutschen Ausgabe gibt es hier:
http://www.comicguide.de/index.php/c...y=short&id=791