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Alt 08.05.2014, 20:21   #44  
Gerhard Förster
Moderator Sprechblase
 
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Mensch, da sind ja ganz schön viele Postings angekommen, seitdem ich das letzte Mal reinschaute. Leute, ich bin Euch wirklich dankbar, dass Ihr uns nicht steinigt (das tu ich eh selber).

Zuerst noch was zur Badewanne: Das ist immer die Karotte vor dem Esel in der Endphase. Da male ich mir schon aus, was das für ein Genuss sein wird, nachdem die Hektik vorbei ist. Doch einmal war es so, dass ich zu selten das Wasser wechselte, so dass ich mir dann einen mords Schnupfen holte. (Anm.: Sissy meint, ich sollte dazuschreiben, dass mir auch Duschen keineswegs fremd ist, bevor ihr noch sonstwas vermutet).

Diesmal hatte ich die Wanne besonders sehnsüchtig erwartet, denn Abo-Experte und bsv-Fachmann Stefan Schlüter und ich arbeiteten buchstäblich bis zur letzten Minute vor der Abgabe an die Druckerei (bzw. noch etwas drüber hinaus) wie die Besessenen an einem Artikel über den Druckverbund von etlichen Ländern, der hinter dem bsv steckte. Ich kann nur sagen: Hochinteressant!!! Es ist zwar nur ein unscheinbarer, vierseitiger Artikel, aber das Ding war verdammt schwer in den Griff zu kriegen. Diese diese vielen kleinen Puzzlesteine kann man nämlich so und so interpretieren, zum Narrischwerden... Doch ich glaube, wir haben es letztlich geschafft und das Verlagsgebilde korrekt dargestellt. Ich denke, das war nur mit Stefans Hilfe möglich, denn er hat auf diesem Sektor über Jahre hinweg gründlich recherchiert.

Nächstes Thema: NATÜRLICH besteht ein Zusammenhang zwischen Qualität und Pünktlichkeit, bzw. mangelnder Pünktlichkeit. Gut Ding brauch eben Weile, das liegt doch auf der Hand. Dennoch streite ich nicht ab, dass man unter Umständen beides unter einen Hut bringen kann. Manchmal gelingt sowas auch bei kleinen Zeitschriften, nicht bloß beim "Spiegel", aber meistens bleibt entweder die Qualität oder die Pünktlichkeitauf der Strecke. Ist es nicht so?

Was mich betrifft, kann ich mir das nicht aussuchen. Jeder hat eben seine Talente und Fehler. Ich kann schöne Artikel schreiben und auch die Beiträge der anderen hingebungsvoll redigieren und layouten, aber organisieren...? Ehrlich gesagt, ich habe mich nie darum gerissen, Chef zu sein. Das war ich früher auch nie. Ich war so sehr gewohnt, dass hinter mir einer steht, dass ich in der Anfangsphase unserer SB, immer das Gefühl hatte, da wäre jemand. Doch das war nicht der Fall (der Hans Stojetz hatte ja mit dem Tagesgeschäft nichts zu tun, er finanzierte die SB und übernahm den Österreich-Vertrieb).

Wenn also ein Organisationsgenie die SB übernehmen sollte und ich bloß wieder Zuarbeiter bin, könnte ich gut damit leben. Aber bis es soweit ist, müsst ihr halt leider mit meiner wienerisch-chaotischen Organisationsweise vorlieb nehmen.
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