Daredevil (Vol.3) #17-22
Deutsche Ausgabe: Daredevil (6. Serie) #4 [Panini Verlag]
Nachdruck: --
Autor: Mark Waid
Zeichner: Mike Allred [#17], Chris Samnee [#18-22]
Ausgabentitel:
"Untitled"/"Ohne Titel"
"Untitled"/"Ohne Titel"
"Untitled"/"Ohne Titel"
"Untitled"/"Ohne Titel"
"Untitled"/"Ohne Titel"
"Untitled"/"Ohne Titel"
Inhalt:
(17) Matt muss verkraften, dass Foggy ihn aus der Kanzlei ausgeschlossen hat. Er erinnert sich an seine erste Kanzlei mit Foggy.
Als sie über einen Fall sprechen, über den Foggy ihm nichts verraten will, greift Stilt Man an und stiehlt eine Kasette mit Beweisen, bevor er Foggy aus dem Fenster wirft. Matt kann ihn retten und verfolgt Stilt Man. Als er ihn besiegt hat, erkennt er, dass das Ganze auch eine Ablenkung war und er kann gerade noch verhindern, dass Foggy ermordet wird.
Foggy erzählt ihm von dem Fall. Es geht um Erfinder, die von einer großen Firma ausgenutzt werden. Einer der Erfinder kam auf ihn zu und er übernahm den Fall, nachdem dieser ihm von seiner Erfindung erzählt hatte. Er macht Matt mit dem Erfinder bekannt, der eine Maschine erfunden hat, mit der erblindete Menschen alte Bilder aus dem Sehnerv abrufen können. Matt ist Foggy nach Verwendung der Maschine sehr dankbar und verspricht dem Erfinder, den Fall mit Foggy zusammen zu übernehmen.
(18) Ein neuer Klient braucht Foggys Hilfe. Es handelt sich um den Bruder von Adele Santiago, die des Mordes angeklagt wird. Adele hatte als Krankenschwester für einen reichen Kriminellen gearbeitet, der unter ihren Augen sämtliches Blut verlor und starb. Nun sitzt sie in Untersuchungshaft. Obwohl der Fall heikel ist, entschließt sich Foggy, dem Bruder zu helfen.
Als Matt nach einem erneuten Date mit Kirsten nach hause zurückkehrt, findet er überraschend seine Exfrau, Milla, in seinem Bett vor. Als sie eingeschlafen ist, ruft er Foggy an. Foggy ist wenig erfreut, als Matt ihn bittet in der Nervenheilanstalt nachzuforschen, ob Milla noch dort ist. Er stimmt zu, wenn Matt für ihn Nachforschungen in seinem aktuellen Fall anstellt und ihn nach dem Fall nie wieder anruft.
Matt fragt sich, wer seiner Feinde Milla in seine Wohnung gebracht haben könnte. Er beschattet Jardiem Salazar, der der Vorgesetzte des Ermodeten im Kartell war. Als Daredevil ihn zur Rede stellt, kommt es zur Schießerei. Salazar flüchtet in den Fahrstuhl, fällt jedoch durch den Boden in seinen Tod. Als Daredevil den Fahrstuhl untersucht kann er nichts ungewöhnliches feststellen.
Foggy ruft an und berichtet, dass Milla immer noch in ihrer Gummizelle sitzt. er ist mehr denn je davon überzeugt, dass Matt durchgedreht ist.
(19) Während er noch mit Foggy telefoniert, muss Matt aus dem Fenster des Gebäudes springen, um seinen Verfolgern zu entkommen. Als er sich mit seinem vielseitig einsetzbaren Blindenstock jedoch retten will, muss er feststellen, dass dieser weg ist. Kurz bevor er auf dem Boden aufschlägt, ist der Stock wieder da und er kann sich retten. Als er nach hause zurückkehrt, ist Milla tatsächlich verschwunden. Er beschließt, sich Hilfe zu suchen.
Er spricht mit Hank Pym (aka Ant-Man) und gibt zu, dass er langsam selbst an seinem Verstand zweifelt. Als er vom aktuellen Mordfall berichtet, kommt ihm eine Erkenntnis. Er bitte Pym nach einem bestimmten Individuum zu suchen, das er für nicht so schlau gehalten hätte.
Foggy berichtet Kirsten von Matts angelbichen Geisteszustand, die verärgert ist, da sie nun als Bezirksanwältin rechtliche Schritte einleiten muss. Daredevil spricht die verbliebenen Anführer des Kartells an, als diese sich zur Beratung treffen, um sie zu warnen. Doch der Angreifer, dne Matt für Spot hält, ist bereits dabei, die Männer auszuschalten und Daredevil wird durch eines seiner Portale gezogen. Als er erwacht, stellt sich der Angreifer als Coyote vor und hat seinen Kopf von seinem Körper getrennt.
(20) Coyote, den Daredevil immer noch für Spot hält, erzählt ihm, dass er zunächst von einem Drogenhändlerring angeworben wurde, seine Psychospiele mit Matt aber von jemand anderem beauftragt wurden. Jetzt arbeitet er allein und betreibt mit seinen Kräften Menschenhandel. Wie bei Daredevil hat er mit einem speziellen Halsband den Kopf von Körpern getrennt und die kopflosen Körper dann als Arbeits- oder Sexsklaven verkauft, während er die Köpfe hier in seinem Versteck aufbewahrt. Während er durch die Erzählung abgelenkt ist, hat Daredevil seinen Körper aus den Fesseln befreit.
Kirsten berichten den Bezirksleitern von Matt Murdocks aktuellem Geisteszustand, doch sie nehmen sie nicht ernst, da durchgesickert ist, dass sie mit ihm liiert ist. Sie halten die Aktion für die Rache einer verschmähten Geliebten. In Coyotes Versteck glaubt Daredevil mit seinem Körper seinem Kopf näherzukommen, stattdessen trifft er jedoch auf eine Maschine, an die der echte Spot angeschlossen ist. Bevor Coyote ihn aufhalten kann, zieht er einen Hebel, der die versklavten Menschen und ihn von der wirkung der Halsbänder befreit. Als er Coyote ein Halsband umlegt, scheint das dessen Kräfte durcheinanderzubringen. Die ehemals Versklavten wollen Blut sehen und Matt muss sich dem blutrünstigen Mob entgegenstellen.
(21) Daredevil zerstört dier Maschine, was den Mob ablenkt und Spot befreit. Spot scheint zu einem grotesken Monster geworden zu sein und Matt will von Coyote wissen, was sie mit ihm gemacht haben.
Coyote berichtet, dass seine mysteriösen Auftraggeber versucht haben, Spots Kräfte zu steigern, aber scheiterten. Deswegen schlossen sie den grotesk veränderten Spot an eine Maschine an und verwandelt Coyote unfreiwillig in eine Metawesen. Matt versucht, Coyote vor Spot zu retten, scheitert jedoch und beide verschwinden.
Zurück in New York kann Matt Foggy überzeugen, dass Coyote hinter allem steckte. Foggy entschuldigt sich, aber Matt ist sauer, dass er ihm nach jahrelanger Freundschaft nicht vertraut hat. Foggy beichtet, dass er auch Kirsten informiert hat, die nicht mehr auf Matts Anrufe reagiert. Außerdem ist er weiterhin skeptisch und stellt immer noch infrage, wie Matt derzeit mit seinem Trauma umgeht. Er will Matt helfen, doch dieser will davon nichts wissen und geht.
Matt schreibt einen Brief an Milla, der jedoch wie alle anderen von der Klinikleitung abgefangen wird. Kirsten spricht mit Spider-Man über Daredevil, der verspricht, sich darum zu kümmern.
(22) Da er nun arbeitslos ist, hat Matt Geldprobleme, kann aber zumindest dank seinem Ruf immer noch bei seinem Lieblingsitaliener essen. Er trifft auf Spider-Man (Doc Ock im Körper von Peter Parker), der ihn überraschend aggressiv angreift. Er hat Kirstens Auftrag so verstanden, dass er Daredevil verhaften soll.
Ihr Kampf wird durch Stilt Man unterbrochen, der einen Hubschrauber angreift. Während Matt die Passagiere rettet, unterschätz Spider-Man den Schurken, der eine neue Rüstung hat und ihm die Schulter auskugelt. Daredevil greift ein und gemeinsam besiegen sie den Schurken.
Nachdem Matt Spidey die Schulter wieder eingekugelt hat, trenn sie sich friedlich. Matt fragt, ob er Hilfe braucht, da er sich deutlich verändert hat, doch Peter/Ock lehnt ab.
Matt und Foggy sprechen sich aus und beschließen wieder zusammenarbeiten. Foggy beichtet, warum er so wütend war und jetzt Matts Hilfe braucht, mutig zu sein: Er hat Krebs.
Meinung:
Die #17 fand ich jetzt nicht so spannend, eine klare Filler-Ausgabe, was Waid aber in früheren Ausgaben (#7,#12) deutlich besser gelungen ist. Allreds Zeichnungen mag ich eigentlich, an Silver Surfer oder X-Statix gefiel er mir aber irgendwie besser.
Den Vierteiler um den rätselhaften Mordfall und Coyote war dann wieder gewohntes Niveau, fies aber effektiv, jetzt auch Milla in die Charade einzubauen. Dass Spots Kräfte dahinterstecken, fand ich einen guten Twist, der Gruselfaktor gefiel mir sehr. Überhaupt sollte man Spot nicht unterschätzen, siehe auch den letzte Spider-Man Animationsfilm.
Die Nummer #22 war ein gelungenes Zusammenspiel mit dem Superior Spider-Man, diese Spider-Man Ausgaben wollte ich auch immer mal lesen, da habe ich nur Gutes von gehört. Der Cliffhanger um Foggy ist ein Schlag in die Magengrube, wie immer in diesem Run will man gleich weiterlesen.
Lobend will ich nochmal die Nebenplots erwähnen, gerade der Konflikt zwischen Foggy und Matt ist sehr gut geschrieben und nach Shadowland kann ich Foggy seine Skepsis nicht verdenken. Kirsten finde ich ebenfalls sehr nachvollziehbar, ich vermute, dass ihr die Szene bei den Bezirksleitern hat ihr die Problematik der Romanze nochmal deutlich vor Augen geführt.
Fazit:
Abseits der schwächeren #17 sehr gut