Inhaltlich setzt sich der Band aus den folgenden Geschichten zusammen:
01/60 21/60 Abenteuer in Arabien (E)
22/60 31/60 Die Wilderer (P)
32/60 44/60 Charly kauft ein Schloß (E)
45/60 01/61 Kampf um das neue Buch (P)
Und ehe wir uns versehen haben steht bereits der dritte Meckiband in den Buchhandlungen. Was jahrzehntelang nicht vorstellbar war, das die Meckiseiten aus der HÖRZU in einem deutschen Verlag erscheinen werden ist nun dank dem Engagement des Esslinger Verlages zur schönen Wirklichkeit georden. Um es vorweg zu schreiben, es ist der bisher gelungenste Band der Reihe. Dies liegt nicht nur daran, dass erstmals alle Seiten veröffentlicht wurden, nein der Band hat noch einmal bei der Druckqualität gewonnen. Wie gewohnt finden wir auf dem Titel ein Motiv von Hans Held, der jahrelang die Meckiwerbung gestaltete. Einen Einblick in das Leben von Reinhold Escher vermittelt uns im redaktionellen Teil des Bandes wie gewohnt Eckard Sackmann.
Inhaltlich setzt sich der Band diesmal vier Comicgeschichten zusammen. Die erste Geschichte die ursprünglich in den Heften 01/60 bis 21/60 in der HÖRZU erschien und der Werner Hoof den Titel „Abenteuer in Arabien“ verlieh ist von Reinhold Escher verfasst und nimmt den Leser mit auf eine abenteuerliche Reise in den Orient. Mit der Figur „Ibrahim“, die leider nicht wieder im Meckikosmos auftauchen sollte schuf Escher einen der großen Widersacher von Mecki, der ihm und seinen Freunden das Leben recht schwer macht.
In der folgenden Geschichte „Die Wilderer“ aus der HÖRZU 22 – 31 von 1960 übernimmt Professor Wilhelm Petersen den Zeichenstift. Während Escher sich gerne in der großen weiten Welt herumtreibt spielen die frühen Geschichten von Professor Petersen eher auf heimatlichen Boden. Leider fehlt Petersen die Leichtigkeit von Escher und auch inhaltlich fällt die Geschichte gegenüber der vorherigen ab.
„Charly kauft ein Schloß“ lautet der Titel der nächsten Geschichte die wieder von Reinhold Escher stammt. Es ist eine humorige Geschichte die unseren Lieblingspinguin ganz schön fordert und in mehr als einmal in eine unangenehme Situation bringt. Ursprünglich erschien sie in den Nummer
32 bis 44 im Jahr 1960.
Jedes Jahr zu Weihnachten seit 1953 erschien das neue Meckibilderbuch. Und in jedem Jahr wurde hierfür eifrig in der HÖRZU Werbung betrieben. So auch 1960. Eröffnet wird die Werbung für das Bilderbuch „Mecki und die 40 Räuber“ mit einer sehr schön gestalteten Seite von Reinhold Escher. Diese Seite stellt eine Rarität da, zeigt sie uns doch sehr deutlich wie die klassischen Petersen Figuren Kater Murr und Ente Watsch, die ansonsten nur Professor Petersen zeichnete bei Reinhold Escher ausgesehen hätten.
Professor Petersen greift in der abschließenden Geschichte „Kampf um das neue Buch“, Elemente aus dem Bilderbuch „Mecki und die 40 Räuber“ sehr geschickt auf und lässt Mecki und seine Freunde nach einigen Gefahren letztendlich mit dem neuen Bilderbuch bei Prinz Aladin auftauchen.
Im Gegensatz zu seiner ersten Story in dem Band gelingt es Petersen sich mit dieser Geschichte zu steigern. Die Zukunft sollte jedoch zeigen, das in ihm noch mehr Potential steckte.