Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 08.06.2016, 11:21   #97  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
Benutzerbild von Servalan
 
Ort: Südskandinavien
Beiträge: 10.327
Blog-Einträge: 3
Bei meinem Vorschlag ging es mir um die Vermittllung an ein großes Publikum. Und da dachte ich eher in die Richtung von Michael Chabons Die unglaublichen Abenteuer von Kavalier und Clay, also eine mitreißende Story, die auch Leute erreicht, die keine Comic-Fachliteratur lesen ... Das ist ein völlig anderes Ding als eine fortlaufende Reihe von Sachbüchern.
In den Geschichten selbst müssen Dramaturgie und Inszenierung stimmen: Sie müssen Spaß machen, spannend sein und zum Mitfiebern einladen. Deshalb können sie nicht erschöpfend sein, sondern nur anregend. Aus meiner Sicht ist das ein Mittel, um im Gespräch zu bleiben.
Außerdem erleichtert das die Frage: "Wie soll so ein Comic-Zentrum denn aussehen? Wie kann ich mir das vorstellen?"

Vorbilder waren für mich das Mosaik oder Die Virtonauten von Remory bzw. die Fernsehserie Dr Who: Die bereiten historisches Wissen als Stories auf, um allgemein ein breites Publikum zu begeistern.
Aus den Fans rekrutiert sich dann später der Nachwuchs, und viele Leute, die in die Forschung gehen, haben als Kinder bestimmte Figuren geliebt, die etwas Bestimmtes getan haben.
Servalan ist offline   Mit Zitat antworten