Thema: Buffalo Bill
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Alt 22.08.2017, 08:26   #34  
Detlef Lorenz
Operator 50er Jahre
 
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Zum Schluss dieser kleinen Buffalo Bill Betrachtung noch ein Vergleich der Impressi der drei Hefte:







Die Erstausgabe, die Nummer 288, zeigt ein „normales“ Impressum, mit dem bei Bastei üblichen Zusatz, dass dieses Heft überall im Zeitschriftenhandel erhältlich sei. Außerdem noch der Hinweis auf weitere Comic Reihen, die zu dieser Zeit im Angebot des Verlages standen.








Das Impressum der Nummer 610 ist weitgehend identisch, lediglich aktualisiert. Außerdem und das ist Vorbildlich – nicht nur für Bastei, sondern sollte für den gesamten Comic- (Roman-) Handel normal seien – wird darauf hingewiesen, dass es sich um einen Nachdruck handelt. Sogar die Nummer der Erstveröffentlichung wird bekannt gegeben.







Das spanische Impressum ist ebenfalls auf Deutsch!? verwirrend ist hier aber der ebenfalls angegebene Hinweis auf einen Nachdruck: Dieses Heft soll bereits mit der Nummerierung 336 schon einmal erschienen sein. Der Titel dieses Heftes ist aber „Der Fluch des bösen Geistes“ und damit ist dieser Hinweis leider ein >>Fake News<<. Aus welchem Heft dieser Hinweis stammt, weiß ich leider nicht, die Anzahl der sich in meinem Besitz befindlichen Bastei-Buffalo-Bill Hefte ist sehr beschränkt.

Hat man bei der Produktion ein X-beliebiges Impressum genommen, ein Versehen, Unwissenheit der Verantwortlichen. Nebenbei, auch der „Fluch des bösen Geistes“ ist von Hansrudi Wäscher … alles Zufall?

Hansrudi Wäscher selber hat an den Bastei-Verlag nur gute Erinnerungen, wenn man die Werbeeingriffe, bzw. Ausschnitte einzelner Paneele für Werbungen außer Acht lässt. Nach eigenen Aussagen bekam er anstandslos von Bastei Nachdrucke von Buffalo Bill Heften, ebenso für Gespenster Geschichten, bezahlt. Auslandsverkäufe ebenfalls. Da war Lehning schon ein anderes Kaliber, da wusste Wäscher – und wohl auch andere Zeichner – oft nicht einmal etwas von Nachdrucken, geschweige von Verkäufen ihrer Comics ins Ausland.
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