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Alt 26.12.2014, 23:52   #265  
zwergpinguin
Moderator Tessloff Verlag
 
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Eintritt frei!
Eingerichtet von Henk van Os
Museum für Fußballfans, Barbiegirls und Comic-Helden.
Softcovereinband, 215 Seiten, Dumont Buchverlag (2002)
Zitat:
Die 33 Geschichten dieses Bandes behandeln in knappem, amüsantem Ton Merkwürdigkeiten und ungeahnte Beobachtungen bei der Betrachtung einiger der bekanntesten Gemälde, Skulpturen und Kultobjekte aller Zeiten. Teddybären, Barbiepuppen und Fußballhelden bemüht Henk van Os in das Museum und öffnet mit ihnen unseren Blick für erstaunliche Beobachtungen in ganz ungewöhnlicher, oft provozierender Weise. Der Kunsthistoriker und seine Partner aus der Unterhaltungs- und Alltagswelt laden uns ein zur ebenso kostenfreien wie unbeschwerten Begegnung mit großer Kunst und bieten uns einen Museumsgang, der immer anregend und nie schwerfällig ist, der den Kenner überraschen, aber vor allem selbst ausgewiesene Kunstmuffel davon überzeugen wird, dass große Kunstwerke auch abgebrühte Comicleser zum Staunen bringen können.
Der Untertitel des Buches machte mich neugierig. Ein Museum für Comic-Helden?
Nun ja, die erste „Comicanmerkung“ fand ich bei einem Vergleich zu Chagalls „Selbstporträt mit sieben Fingern“. “Auf fast kindliche Art malte er dieses Dorf rechts oben wie in einer Comicsprechblase.“
Aber dann 100 Seiten weiter „Einer meiner liebsten Comics ist „De raap van Rubens“ (Rubens Rübe)“ [Rubens' Famulus - Salleck]und dann erklärt Henk van Os Hintergründe zu Rubens „Die Anbetung der Könige“.
Wie Jemand dann auf den Untertitel kam? Trotz allem, auf über 200 Seiten beschreibt Henk van Os Kunst auf liebevolle, unkonventionelle und humorvolle Art. Eine sehr amüsante Reise durch die Kunstgeschichte!
Zitat:
1965 bis 1988 Professor für Kunst- und Kulturgeschichte an der Rijksuniversiteit Groningen. 1989 bis 1996 Generaldirektor des Rijksmuseum in Amsterdam. Seit 1997 der erste ‘Universiteitsprofessor’ an der Universiteit van Amsterdam.

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