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Alt 27.03.2023, 11:25   #31  
Heatwave19
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Daredevil #234-241
Deutsche Ausgabe: --
Nachdruck: --
Autor: Mark Gruenwald [#234], Danny Fingeroth [#235], Ann Nocenti [#236,#238-241], John Harkness [#237]
Zeichner: Steve Ditko [#234-235], Barry Windsor-Smith [#236], Louis Williams [#237,#239-240], Sal Buscema [#238], Todd McFarlane [#241]
Ausgabentitel:
"Madcasting"/"--"
"A Safe Place"/"--"
"American Dreamer"/"--"
"It Comes With Claws"/"--"
"Bad Plumbing"/"--"
"The Face You Deserve"/"--"
"Black Christmas"/"--"

Inhalt:


Meinung:
Ich bin kein großer Fan der ständig wechselnden Autoren und Zeichner, ab der #239 wird es dann etwas konstanter mit hauptsächlich Ann Nocenti am Autorenstift.
Der Auftakt mit Madcap (#234) ist mir ein bisschen zu blöd. Erinnert mich an einen noch überdrehteren Deadpool, den ich auch nicht sonderlich mag, dazu gefiel mir hier die "Stimme" von Daredevil nicht so richtig im Vergleich zu Miller.
Die #235 fing dann ganz gut an. Schön, dass nochmal Bezug auf den "Born Again" Arc genommen wird und Daredevil das Ganze nicht einfach so wegsteckt. Als Mr. Hyde dann auftaucht, wird es leider wieder eine reine Klopperei ohne viel Tiefgang.
Die erste Ausgabe der neuen regulären Autorin (#236) konnte mich nicht ganz überzeugen. Die Idee ist interessant (Kritik am Militär und die Auswirkung auf die Leben der Soldaten) und Black Widows Rückkehr freut mich, allerdings fand ich die Umsetzung sehr holprig und die Dialoge zu ausladend.
In der #237 bin ich kein Fan des Gegenspielers. Finde Klaw schon immer langweilig, so auch hier. Vielleicht fehlt mir das politische Hintergrundwissen, aber die Diskussion zwischen Natascha und Matt wegen der Drogen-Aufklärungs-Kampagne habe ich nicht verstanden. Was soll so schlimm daran sein, dass Daredevil sich nicht beteiligen will? Vielleicht ein Produkt seiner Zeit und zu spezifisch amerikanisch.
Die #238 hatte den Bonus, dass es sich um ein TieIn zu Mutant Massacre handelt. Interessant, Sabretooth in dieser früheren Version zu sehen, in der er noch deutlich animalischer dargestellt wird, als in späteren Auftritten.
Der Zweiteiler um Rotgut (#239-240) hatte wie die #236 eine gute Ausgangsidee mit dem Reinheits-Wahnsinn und insbesondere die Rückblenden fand ich für den Hintergrund des Gegenspielers sehr hilfreich. Leider ist mir die Umsetzung dann aber wieder zu drüber und die Fatboys finde ich nervig.
Die Weihnachtsgeschichte (#241) konnte ebenfalls nicht wirklich überzeugen. Der Trixter ist eine sehr schwammige und langweilig wahnsinnige Figur, da gefiel mir Madcap fast noch besser.

Fazit:
Insgesamt fehlt mir ein roter Faden und Nocenti scheint noch ihren Stil zu suchen. Deutlich schlechter als Miller.
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