Thema: Reprodukt
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Alt 04.01.2009, 14:34   #46  
Dirk Rehm
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Newsletter Januar 2009:

Zitat:
NEU BEI REPRODUKT


Frühjahrsprogramm 2009

2009 wird mit der Neuauflage eines erfreulich erfolgreichen Titels von einer deutschen Zeichnerin eröffnet: Line Hovens "Liebe schaut weg" erscheint im Januar in der zweiten Auflage. Derzeit arbeiten wir an der Frühjahrsvorschau und an einer Gesamtübersicht der Graphic Novels bei Reprodukt: Beide Prospekte werden Mitte Januar vorliegen.

Nicolas Mahlers neues Buch mit dem Titel "SPAM" ist so gut wie fertig und wird im März zur Leipziger Buchmesse erscheinen. Aus einer Sammlung von 15.000 Spam-Mails hat Nicolas Mahler die besten ausgesucht, um daraus aberwitzige Cartoons zu gestalten. Mit "Bäche und Flüsse" werden wir im Juni ein erstes Buch von Pascal Rabaté in deutscher Sprache vorlegen. Ebenfalls im Juni erscheint "Auto-Bio", ein neues Album von Cyril Pedrosa, der bereits zugesagt hat, zum Comicfestival München anzureisen. Desweiteren gibt es neue Titel von Blutch, Jean-Claude Denis & Dupuy-Berberian, ein neues "Orang" und natürlich sind auch weitere "Donjon"-Bände in Planung.


Reprodukt 2008

In 2008 haben wir einundzwanzig Neuheiten veröffentlicht, außerdem sechs Zweitauflagen gedruckt und damit unsere Produktivität gegenüber 2007 sogar noch ein wenig gesteigert. Leider nur fünf Comics waren in 2008 von deutschsprachigen Autoren, aber das wird im neuen Jahr anders: Neue Bücher von Arne Bellstorf, Sascha Hommer, Martina Lenzin oder Peer Meter und Barbara Yelin sind im Entstehen. Auch Mawil und Dirk Schwieger arbeiten an neuen Projekten, die wir hoffentlich bald vorstellen können.

Hier ein Rückblick auf die Titel, die von Januar bis Dezember 2008 erschienen sind:

März 2008

"Raues Sitten" von Leo Leowald
ISBN 978-3-938511-86-2, 128 Seiten, farbig, 18 x 16,5 cm, Klappenbroschur, 12 EUR

"Orang" 7 von Sascha Hommer (Hg.)
ISBN 978-3-938511-92-3, 112 Seiten, schwarzweiß & farbig, 24 x 21 cm, Softcover, 15 EUR

"Donjon Parade 5 – Nubbeltechnik" von Joann Sfar, Lewis Trondheim & Manu Larcenet
ISBN 978-3-938511-89-3, 32 Seiten, farbig, 29 x 21 cm, Softcover, 8 EUR

April 2008

"Das Getriebe" von Christophe Blain
ISBN 978-3-938511-84-8, 80 Seiten, farbig, 29,5 x 22 cm, Softcover, 15 EUR

Mai 2008

"Van Helsing macht blau" von Nicolas Mahler
ISBN 978-3-938511-98-5, 112 Seiten, schwarzweiß, 14,5 x 18,5 cm, Klappenbroschur, 10 EUR

"Drei Schatten" von Cyril Pedrosa
ISBN 978-3-938511-95-4, 272 Seiten, schwarzweiß, 23 x 16,5 cm, Klappenbroschur, 20 EUR

"Mein Junge" von Olivier Schrauwen
ISBN 978-3-938511-97-8, 64 Seiten, farbig, 26 x 21 cm, Softcover, 15 EUR

"Kub" von ATAK
ISBN 3-938511-78-8, 32 Seiten, zweifarbiger Siebdruck, 23,5 x 16 cm, Softcover, 20 EUR

"Die Rückkehr aufs Land" 1 von Jean-Yves Ferri und Manu Larcenet
ISBN 978-3-938511-82-4, 192 Seiten, farbig, 16,5 x 23,5 cm, Hardcover, 22 EUR

"Donjon 2 – Der König der Krieger" von Joann Sfar und Lewis Trondheim
ISBN 978-3-938511-85-5, 48 Seiten, farbig, 29 x 21 cm, Softcover, 12 EUR

Juli 2008

"Halbe Wahrheiten" von Adrian Tomine
ISBN 978-3-938511-39-8, 104 Seiten, schwarzweiß, 26 x 17 cm, Klappenbroschur, 13 EUR

August 2008

"Donjon Monster 4 – Geheimsache Gerstensaft" von Joann Sfar, Lewis Trondheim & Yoann
ISBN 978-3-938511-90-9, 48 Seiten, farbig, 29 x 21 cm, Softcover, 12 EUR

"Donjon Monster 5 – Die Ehre der Soldaten" von Joann Sfar, Lewis Trondheim & Frédéric Bézian
ISBN 978-3-938511-91-6, 48 Seiten, farbig, 29 x 21 cm, Softcover, 12 EUR

Oktober 2008

"Im Museum – Die Treppe zum Himmel" von Jan-Frederik Bandel & Sascha Hommer
ISBN 978-3-941099-00-5, 144 Seiten, farbig, 20,2 x 24 cm, Klappenbroschur, 18 EUR

"Insel Bourbon 1730" von Appollo & Lewis Trondheim
ISBN 978-3-938511-87-9, 286 Seiten, schwarzweiß, 21 x 14,5 cm, Klappenbroschur, 17 EUR

"Die wundersamen Abenteuer von Vincent van Gogh – Hundejahre" von Manu Larcenet
ISBN 978-3-938511-94-7, 48 Seiten, farbig, 29 x 21 cm, Softcover, 12 EUR

"Der Wirbel" von Marc-Antoine Mathieu
ISBN 978-3-938511-44-2, 48 Seiten, schwarzweiß, 29 x 21 cm, Softcover, 12 EUR

November 2008

"Mumins" 1 von Tove Jansson
ISBN 978-3-941099-04-3, 96 Seiten, 23,5 x 31 cm, schwarzweiß, Hardcover, 24 EUR

"Der alltägliche Kampf 4 – Gewissheiten" von Manu Larcenet
ISBN 978-3-941099-05-0, 64 Seiten, farbig, 31 x 23,5 cm, Softcover, 13 EUR

Dezember 2008

"Didi & Stulle 8 – Getötet vom Tod" von Fil
ISBN 978-3-941099-02-9, 48 Seiten, farbig, 29 x 21 cm, Softcover, 10 EUR

"Fuck" von Chester Brown
ISBN 978-3-938511-96-1, 200 Seiten, schwarzweiß, 23,5 x 15,5 cm, Softcover, 16 EUR


AKTUELL


Reprodukt bei TUBUK

Schon auf der vergangenen Leipziger Buchmesse fand sich der Stand von Reprodukt im Umfeld der Jungen Verlage – auch zwischen Büchern von Blumenbar, kookbooks, Luftschacht, Lilienfeld Verlag, orange-press oder Verbrecher Verlag konnte man plötzlich Comics finden. Im Rahmen des Projektes TUBUK (Online-Buchhandlung und TUBUK Store) stehen Comics und Graphic Novels von Reprodukt ab sofort auch online im Umfeld der genannten Verlage zur Verfügung. Nicht jedes Buch wird in das Programm von TUBUK aufgenommen, sondern bewusst junge, innovative Bücher, die abseits von Massenbetrieb und von Bestsellerlisten veröffentlicht werden. Mehr: http://www.tubuk.com


TERMINE



36. Festival International de la Bande Dessinée Angoulême 2009

Vom 29. Januar bis zum 1. Februar 2008 findet in Angoulême das 36. Festival International de la Bande Dessinée statt. Reprodukt wird wie viele andere deutsche Comicverlage vier Tage lang in der kleinen französischen Stadt zugegen sein. Ebenfalls vor Ort sind Verena Braun, dice industries und Sascha Hommer.

Die beiden französischen Autoren und Zeichner Charles Berberian und Philippe Dupuy ("Monsieur Jean") werden als Präsidenten des Festivals mit einer großen Ausstellung geehrt. Viele spannende internationale Gäste sind angekündigt, darunter auch Daniel Clowes, Adrian Tomine und Chris Ware. Aktionen und Ausstellungen unter anderem von Ruppert & Mulot, Shigeru Mizuki oder Winshluss versprechen für 2009 ein besonders buntes und vielfältiges Programm.

Festival International de la Bande Dessinée, 71, rue Hergé, F-16000 Angoulême
Tel. (0033) 5 45 97 86 50, Fax (0033) 5 45 95 99 28
email: info@bdangouleme.com, http://www.bdangouleme.com


PRESSE

Im Dezember gab es gleichen einen ganzen Schwung schöner Pressestimmen, vor allem zum ersten Band der "Mumins" und zum Finale von Manu Larcenets "Der alltägliche Kampf".

"Die große Wirkung eines kleinen toten Vogels" – "faz.net" vom 2. Januar 2009 (Andreas Platthaus)

Einen der besten Comics des Jahres 2008 las ich erst am Silvestertag: den vierten Band der Serie "Der alltägliche Kampf" (Reprodukt Verlag). In Frankreich ist die Reihe seit ihrem Start vor mittlerweile sechs Jahren einer der größten Erfolge bei Publikum wie Kritik. Ihr Zeichner Manu Larcenet erzählt in "Le Combat ordinaire" (so der Originaltitel) vom Leben des Fotografen Marco, der sich aufs Land zurückzieht, dort seine Frau findet und eine Familie gründet – in der Tat ein recht gewöhnlicher Kampf. Mehr: http://faz-community.faz.net/blogs/c...en-vogels.aspx


"Die wunderbare Welt der Mumins" – "Der Bund" vom 15. Dezember 2008 (Christian Gasser)

Tove Janssons «Die Mumins» ist ein zeitloser Kinderbuchklassiker. Hierzulande ist jedoch wenig bekannt, dass die Zeichnerin in den 1950er-Jahren auch einen international erfolgreichen Comic-Strip erfand, der nicht weniger fantasievoll, bizarr, fröhlich, melancholisch, kurz: bezaubernd war. Mehr: http://www.derbund.ch/zeitungen/kult...story/31648091


"Snorkfräulein auf gefährlicher Fahrt" – "Berliner Zeitung" vom 11. Dezember 2008 (Katja Lüthge)

Erstmals auf Deutsch: eine Gesamtausgabe der wunderbaren "Mumin"-Comics von Tove Jansson

Wie ist das, von Piraten entführt zu werden?" "Wundervoll.". In der derzeitigen Diskussion um das Piratenwesen vor der somalischen Küste fehlt ein Aspekt zu Unrecht vollkommen: die Romantik! Snorkfräulein und Mümmla jedenfalls genießen ihre lustvolle Angst vor den Seeräubern ausgiebig. "Verfolgen sie uns?" "Hoffentlich!". Mehr: http://www.berlinonline.de/berliner-...018/index.html


"Trollige Bohème" – "tagesspiegel.de" vom 9. Dezember 2008 (Peer Göbel)

Die skandinavischen Mumintrolle spuken seit Jahrzehnten durch die Kinderzimmer. Jetzt gibt es die erste deutsche Gesamtausgabe des Klassikers.

Aus Kindertagen dürften sie erwachsenen Lesern bekannt sein, die nilpferdähnlichen Mumintrolle, die in einer halb realen, halb sagenhaften finnischen Küstenwelt leben. Der Berliner Reprodukt-Verlag hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Gesamtausgabe der bisher nur vereinzelt erhältlichen Mumin-Comics vorzulegen. Die größte Überraschung beim Wiederlesen ist, dass es sich kaum um eindeutige Kindergeschichten handelt. Mehr: http://www.tagesspiegel.de/kultur/co...t18281,2680672


"Die Mutter aller Künste" – "Junge Welt" vom 4. Dezember 2008 (Robert Mießner)

Olivier Schrauwen erzählt in »Mein Junge« von bürgerlichen Familienverhältnissen und greift auf eine gute alte Comic-Kinderstube zurück

Wer ordentliche Eltern hat, kennt diese Welt aus Familienalben. Enge Kragen auf gestärkten Hemden, betonierte Frisuren und vor allem und unter allen Umständen: Haltung bewahren. Die bürgerliche Welt des 20. Jahrhunderts, wobei »bürgerlich« nicht nur die Klasse, sondern eine Art der Lebensführung meint. Olivier Schrauwen, 1977 geborener belgischer Comic-Künstler, erzählt in seinem jetzt auf Deutsch vorliegenden Debüt »Mon Fiston« (2006) von familiärer Nähe und Enge, von Dressur und Furor. Mehr: http://www.jungewelt.de/beilage/art/1918


"Poesie des Alltags" – "tagesspiegel.de" vom 2. Dezember 2008 (Daniel Wüllner)

Manu Larcenet schließt mit dem Band „Gewissheiten“ seine Serie "Der Alltägliche Kampf" ab und beweist, dass der französische Comic auch realistisch erzählen kann.

Eigentlich bedarf der neue frankobelgische Comic keiner Frischzellenkur. Es geht ihm gut. Dennoch findet sich neben den etablierten Namen immer wieder einer, der sich vom Rest abhebt: In diesem Fall ist es Manu Larcenet, der mit seinem Comic "Der Alltägliche Kampf" die Renaissance des Realismus einläutet. Er porträtiert nicht nur die gesellschaftliche Realität in Frankreich mit mitfühlender Besorgtheit, sondern zeigt auch auf poetische Weise, welche Freuden eben dieser mühsame Alltag mit sich bringen kann. Mehr: http://www.tagesspiegel.de/kultur/co...t18281,2675547
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