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Alt 30.12.2016, 21:30   #101  
Peter L. Opmann
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Ich gehe nicht allzu häufig zu Lesungen. Aber ich verstehe eins nicht: Warum braucht man ständig neue Texte fürs Publikum?

Das Modell, das ich im Kopf habe, ist die Lesereise. Ein/e Autor/in stellt sein/ihr neues Buch vor und liest Auszüge daraus. Ich nehme mal an, das wird bei jedem Auftritt der selbe Text sein, oder?

Redest Du von einer Form, bei der Autor/in wiederholt die selbe Location nutzt, zu einem Gutteil jedesmal dasselbe Publikum hat und daher immer wieder etwas Neues lesen muß? Wann/wo kommt das vor?

Was die langen Romane betrifft, habe ich manchmal das Gefühl, daß viele 400 Seiten und mehr schreiben, einfach weil das Publikum das erwartet. Ich gebe zu, ein Roman mit 120 Seiten - jedenfalls im Taschenbuch - ist in der Regel entweder gekürzt oder ein Schundroman. Aber schon ein 160- bis 180-Seiter kann ein anspruchsvolles Werk sein. Für mich ist die Dicke des Buchs kein Kaufkriterium.
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