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Alt 28.08.2017, 19:14   #35  
Peter L. Opmann
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Zitat:
Zitat von Brisanzbremse Beitrag anzeigen
Doch, ist es...
Ich dachte dabei an Molière:

Zitat:
Er will nicht sehen, will nicht wissen, daß die zwei Menschen, die er liebt, daß Armande und Michel Baron ihn betrügen. Jetzt ist Molière am Ende wirklich, was er am Anfang seiner Laufbahn nur in der Maske war: ein Barbouillé, ein Angeschmierter! So mögen die anderen ihn sehen. Er wird den Menschen zeigen, wie er sich sieht. Er weiß: er ist ein Narr wie alle! Er wird ihnen das Bild liefern, das Chalussay von ihm gefordert hat. Aber er ist Molière und nicht Elomire. Sie sollen über ihn lachen, aber nach seinem Willen! Und sie sollen sehen, wie er über sich selbst lacht.
Das ist aus der Rowohlt-Monografie. Es geht um den "eingebildeten Kranken". Damit hat Molière ein stückweit sich selbst gespielt, ebenso wie in dem "Geizigen" oder im "Menschenfeind".
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