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Alt 07.02.2010, 15:19   #12  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
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Zitat von eck@rt Beitrag anzeigen
Und dann habe ich festgestellt, dass sich etliche Aktivitäten von neuen ComFor-Mitgliedern nicht mit der Vorstellung deckten, die ich bei Gründung der Gesellschaft hatte.
Abgesehen von Deinen Erklärungen in den vorigen Beiträgen in diesem Thread. Wo lagen (und liegen?) denn die konkreten Reibungspunkte zu ComFor?
Die ComFor ist de facto ein juristischer Verein mit allen Vor- und Nachteilen, siehe Satzung und Geschäftsordnung. Wie sieht es mit DeutCom aus? Gibt es da überhaupt einen offiziellen/offiziösen Rahmen? oder handelt es sich eher um einer lockeren Arbeitskreis, die Beiträge für die jährlichen Beiträge verfassen und/oder Daten sammeln, ordnen und für ein Publikum lesbar aufbereiten?

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Zitat von eck@rt Beitrag anzeigen
Ich finde es trotzdem wichtig, dass es die ComFor gibt, und deswegen lasse ich intern die Leine locker und warte ab, wohin der Gaul trabt. Dennoch: Nur wenige Mitglieder der ComicFor sind Mitarbeiter bei DeutCom, und längst nicht alle teilen meine Arbeitsweise. Es kristallisiert sich heraus, dass es innerhalb der ComFor eine Gruppe gibt, die auf Grundlagenforschung setzt und die Ärmel hochkrempelt, und eine andere, die lieber über Gott und die Welt redet, um es vorsichtig auszudrücken.
Inwieweit hängt DeutCom von Dir persönlich ab? Sollte Dir mal passieren (angenommen, der schlimmste Fall tritt ein und Du fällst monatelang aus), was passiert dann? Ist DeutCom eher ein Netz mit vielen Knoten oder eine Schneeflocke mit Dir als Kristallisationspunkt?

Zitat:
Zitat von eck@rt Beitrag anzeigen
Ich habe weiterhin den Dachbegriff "Patrimonium Deutsche Comicforschung" gewählt, um meine Ziele, unsere nationale Comicliteratur, unser Patrimonium, unseren Beitrag zur internationalen Comic-Kultur also, ins Zentrum meiner Bemühungen zu stellen. Ole Frahm (Mitglied der Hamburger ArGL und HÖCHST konzentriert auf ein oder zwei Themen, die ihm liegen und die er wohl für entscheidend in der Beschäftigung mit dem Comic hält) hat mir die "Nationalisierung des Gegenstands" vorgeworfen. Für manche Leute hängt der Horizont eben sehr tief.
Nachwuchs wächst nicht gerade auf den Bäumen, deshalb halte ich es für wichtig, das möglichst viele Leute auf einem hohen Niveau über Comics (mit-)reden können. Übersetzungen ausländischer Ergebnisse und Popularisierungen, zum Beispiel durch Coffeetable-Books wie das von Klaus Schikowski, halte ich deshalb für notwendig - nicht zuletzt um die eigene nationale Entwicklung einschätzen zu können (siehe in Band 6 die Definition und den Beitrag zur Entwicklung der Sprechblase im Comic).
Die Arbeitsteilung, die sich hier mit Patrimonium DeutCom, ComFor, ICOM, INCOS, HRW-Fanclub usw. abzeichnet, empfinde ich als Differenzierung. Mögliche Beiträge fallen nicht mehr so schnell durch das Raster, weil sie an Orten veröffentlicht werden, die sich (subjektiv) im toten Winkel befinden. Vielmehr kann die Publikation eines bestimmten Artikels besser geplant werden. Eine Nationalisierung sehe ich dabei nicht ...
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