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Alt 28.10.2017, 01:43   #5  
Retro
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2008

- Death Race 3000



USA in naher Zukunft: Ein großes Gebiet, "Red Zone" genannt, ist als Gefängnis ausgelegt und wird nur von Schwerverbrechern bevölkert.
Genau unter der Red Zone läuft allerdings die Trinkwasserversorgung der gesamten Gegend durch...
Der irre Reaper (Raven) findet dies heraus, und plant das Wasser zu vergiften.
Die US-Regierung kriegt das allerdings mit, und aktiviert die inzwischen verbotenen "Death Races" wieder.
Rekrutiert werden hierfür ein paar ehemalige, immer noch in der Red Zone einsitzende Death Racer, deren Siegerteam man die Freiheit verspricht.
So gehen jeweils 2 Mafiosis, Ex-Marines, Nutten und Killer-Clowns an den Start, und auf die Jagd nach Punkten.
Allerdings geht's diesmal weniger um Geschwindigkeit, sondern darum, möglichst viele Insassen zu killen- wobei Raven natürlich die meisten Punkte bringt...

Hier hätte man auch beim Originaltitel bleiben können, der schlicht und einfach "Death Racers" lautet. Woran ist das wohl angelehnt...?
Bei uns bekannte Namen fehlen komplett, aber mit dem WWE Wrestler "Raven",
sowie Violent Jay und Shaggy 2 Dope, besser bekannt als durchgeknallte Rap-Clowns "Insane Clown Posse", sind immerhin in Amerika etwas bekanntere Namen dabei.
Somit dürfte auch die vorherrschende Musikrichtung im Film klar sein...
Die Synchro ist mal wieder eine mittlere Katastrophe, aber auch Kameraführung, Filmschnitt und vor allem Ausleuchtung sind hier komplett daneben.
Was die nervig oft eingesetzten verschiedenen Farbfilter sollen, wissen wohl auch nur die Macher des Films...
Die Schauspieler... gibt's nicht. Grausame Amateurdarsteller. Alle.
Um Geschwindigkeit vorzutäuschen werden die lahmen Fahrszenen oft mit höherem Tempo abgespielt, was einfach nur billig rüberkommt- und unfreiwillig komisch wirkt.
Immerhin ist die 18er Freigabe nicht umsonst- Blut, Gewalt und Splatter gibt's einiges zu sehen, meist allerdings nur das Ergebnis des Gemetzgers.
Anders gesagt: Splatterfreaks und ICP-Fans können mal ein Auge riskieren. Der Rest ignoriert diesen Film lieber.

1/10

- Earthquake in Tokio (Auch unter dem Titel "Monster" erschienen)



2003, starke Erdbeben erschüttern Tokio. So denkt man zumindest...
In Wahrheit lebt unter der Erde ein gigantisches, Oktopus-artiges Monster, welches sich seinen Weg durch die Erde nach oben arbeitet.
Zwei Amerikanische Reporterinnen sind zur selben Zeit zufällig in Tokio unterwegs, und Filmen das ganze mit ihrer Handkamera...

Kennt ihr "Cloverfiled"? Dann kennt ihr auch diesen Film.
Scheinbar war dem Deutschen Verleih der bei der Erstveröffentlichung genutzte Originaltitel "Monster" zu unrealistisch- so dass man bei der zweiten Auflage des Films eben einen Erdbebenfilm daraus gemacht hat.
Warum? Nun, das "Monster" kommt vielleicht ein paar Sekunden im Film vor. Und dann auch nur ein paar Tentakel davon...
Dass die "Erdbeben" wohl meistens mit Kamerawackeln simuliert wurden- was soll's, besser als sofort erkennbare CGI-Tricks.
Die beiden Mädels in der Hauptrolle sind nett anzusehen, und sogar halbwegs talentiert was Schauspielerei angeht.
Aber... wie üblich hat man mal wieder bei den Synchronsprechern gespart. Die Mädels gehen noch in Ordnung, immerhin passen sogar mal die Stimmen.
Alle vorkommenden Japaner dagegen... schlechter geht's kaum. Da passen weder Akzent, noch Stimmlage- noch Lippenbewegungen.
Davon mal abgesehen ist der Film sogar erträglich.
"Found Footage" Filme eignen sich offensichtlich recht gut dafür, diese nochmal als Billigversion aufzulegen- schließlich wirken schon die Original dank Handycam-Einsatz meist (gewollt) eher billig.

3/10

- Die Reise zum Mittelpunkt der Erde 2



Ein Trupp weiblicher, gut aussehender Soldatinnen soll für einen Wissenschaftler (der einzige Mann im Film, den man länger als ein paar Sekunden sieht) einen Teleporter testen.
Zu diesem zweck will er die Mädels von den USA nach Stuttgart (Warum????) teleportieren.
Natürlich geht das ganze aber schief- und die schwer bewaffneten Grazien landen irgendwo im Wald... ähhh... 600 Kilometer unter der Erde, und werden von Dinos und Riesenspinnen angegriffen.
Zum Glück hat der Wissenschaftler auch noch ein spezielles Laserbohrer-Fahrzeug in der Garage, mit dem man problemlos zum Erdmittelpunkt fahren kann... *

Auch hier hat man nur beim Deutschen Titel eine Fortsetzung aus dem Film gemacht, der Originaltitel lautet, wie beim großen Vorbild, "Journey to the Center of the Earth".
Anders gesagt: Im Jahr 2008 gab es ganze DREI Verfilmungen des klassischen Jules Verne-Stoffes.
Asylum hatte da nicht alleine diese Idee- auch wenn vermutlich die (ebenfalls miese) 3D-Verfilmung mit Brendan Fraser der Aufhänger für die anderen beiden war...
Warum Stuttgart? Vermutlich weil's besser klingt als Schlumpfhausen.
Warum nur hübsche Frauen, die NULL wie Soldatinnen wirken? Blöde Frage- damit die Zielgruppe (Männer) was zum glotzen hat.
Und sonst? Man muss wirklich sagen, es ist eine Steigerung zu den zuvor gesehenen Filmen vorhanden.
Der gesamte Cast ist erträglich. Nicht gut, aber erträglich. Die Synchro gleicht sich dem an. Kann man lassen.
Die CGI-Monster sind halbwegs in Ordnung, die Dinos aber schöner als die Spinnen.
Das Tempo des Films ist konstant hoch, es gibt keinen Leerlauf.
Und ein Rätsel der Menschheit wird hier auch gelöst: Dinosaurier schmecken wie Hühnchen!

3/10

- Der Tag an dem die Erde stillstand 2



Nachdem Klaatu überzeugt werden konnte, dass die Menschheit es wert ist zu überleben, war die Bedrohung der Vernichtung der Menschheit abgewandt.
Die Menschen änderten aber ihr verhalten trotz der nur knapp abgewendeten Vernichtung nicht, führten weiterhin Kriege gegeneinander und beuten den Planeten aus.
Es kommt, wie es kommen muss: Einige Jahre nach deren ersten Besuch tauchen auf der ganzen Welt riesige Kampfroboter auf...

Schon lustig... Der Originaltitel lautet "The Day the Earth stopped", und klingt somit eher nach einem billigen Remake mit sehr ähnlichem Titel, was man von Asylum ja auch erwartet...
Hier passt der Deutsche Titel allerdings ausnahmsweise besser- der Film ist wirklich als eine Fortsetzung aufgebaut- auch wenn die Story natürlich trotzdem fast identisch ist.
Die Hauptrolle übernimmt wieder der schon Asylum-erprobte C.Thomas Howell, welcher das ganze auch als Regisseur ordentlich rüberbringt.
Natürlich ist das Budget erwartungsgemäß der größte Schwachpunkt des Films, was sich hier hauptsächlich in den billigen CGI-Szenen wiederspiegelt.
Da der Film aber versucht, mit seiner Geschichte und den größtenteils nicht mal unbegabten Schauspielern aufzutrumpfen, halten sich diese in Grenzen.
Die Synchro ist in Ordnung, der Soundtrack richtig gut gelungen, und trotz relativ wenig Action wird es nicht langweilig.
Wer also den "üblichen" Trash erwartet könnte enttäuscht werden- der Film nimmt sich ernst, und das funktioniert in diesem Fall sogar recht gut.

5/10

- Krieg der Welten 2 - Die nächste Angriffswelle



George Herbert (C.Thomas Howell) befürchtet, dass ein weiterer Angriff der Ausserirdischen Invasoren bevorsteht.
Als dann wirklich eine zweite Angriffswelle erscheint, beschließt man zum Gegenangriff überzugehen.
Wissenschaftler konnten die Alien-Technologie vom ersten Angriff inzwischen untersuchen, und wollen diese nun ihrerseits gegen die Invasoren einsetzen.
Jetzt greifen die Menschen den roten Planeten an...

Mit "Krieg der Welten 2" haben wir nun die direkte Fortsetzung von "Krieg der Welten 3".
klingt komisch, ist aber so. Genaueres dazu weiter oben beim Vorgänger.
Das einzig positive an dieser Fortsetzung ist die wieder mit C.Thomas Howell besetzte Hauptrolle, der hier auch Regie führte.
Jetzt könnte man ja meinen, in den 3 Jahren Abstand zum akzeptablen Vorgänger könnte sich etwas an den Tricks geändert haben- und das ist auch so...
Allerdings nur zum Negativen. Schon die ersten Trickszenen sind unglaublich billig animiert und einkopiert, was sich im laufe des Films aber sogar noch deutlich verschlechtert.
Auch die "Schauspieler" ausser Howell sind wohl keine mehr, sondern eher drittklassige Laiendarsteller- mit entsprechender Synchro.

2/10
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