Thema: Reprodukt
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Alt 01.07.2011, 00:33   #100  
Dirk Rehm
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Newsletter Juli 2011:
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NEU BEI REPRODUKT


Vorschau Herbst 2011


Die Titelillustration für unsere Vorschau Herbst 2011 ist von Craig Thompson, dessen neues Buch "Habibi" im Oktober zur Frankfurter Buchmesse erscheinen wird. Sowohl der US-Amerikaner Craig Thompson als auch der italienische Autor Igort ("Berichte aus der Ukraine – Erinnerungen an die Zeit der UdSSR") werden auf der Frankfurter Buchmesse anwesend sein, um ihre Neuheiten vorzustellen.



Wie gewohnt bieten wir die Herbstvorschau 2011 als PDF-Datei (4,8 MB) zum Download an: http://download.reprodukt.com/presse..._herbst_11.pdf


Neuheiten Juli 2011

In der ersten Juli-Woche erscheinen "Fräulein Rühr-Mich-Nicht-An" 4 von Hubert & Kerascoët sowie "Tote Erinnerung" von Marc-Antoine Mathieu. "Donjon - Abenddämmerung" 106 und "Für das Imperium" 2 erscheinen erst Ende des Monats bzw. Anfang August.


"Fräulein Rühr-Mich-Nicht-An 4 – Bis dass der Tod uns scheidet" von Hubert & Kerascoët

Blanche ist festentschlossen, ihren Verlobten Antoine wiederzufinden, der wie vom Erdboden verschluckt ist. Doch nicht nur, dass ihr Antoines Familie dabei Knüppel zwischen die Beine wirft, zu allem Überfluss trachtet ihr der skrupellose Betreiber des Luxusbordells Pompadour nach dem Leben…



"Bis dass der Tod uns scheidet" bringt die mit Band 3 begonnene Erzählung zu einem überraschenden und wahrlich schockierenden Ende.

ISBN 978-3-941099-87-6, 48 Seiten, farbig, 29,5 x 22 cm, Softcover, 12 EUR
http://www.reprodukt.com/product_inf...roducts_id=393


"Tote Erinnerung" von Marc-Antoine Mathieu

Die "Stadt" – eine perfekt organisierte Welt, deren Einwohner ausnahmslos mit einem Zentralcomputer vernetzt sind. Als eines Tages plötzlich Mauern das Stadtbild durchsetzen und die Bewohner nach und nach das Sprechen verlernen, wird Firmin Houffe, Abteilungsleiter des Katasteramtes, beauftragt, den mysteriösen Vorfällen auf den Grund zu gehen.



Marc-Antoine Mathieu entwirft die Vision der perfekten Informationsgesellschaft und zeigt in dieser spannend erzählten Parabel deren Grenzen auf.

ISBN 978-3-931377-34-2, 64 Seiten, schwarzweiß, 29,5 x 21 cm, Softcover, 13 EUR
http://www.reprodukt.com/product_inf...roducts_id=113


Neuheiten Juni 2011

Im vergangenen Monat sind folgende Novitäten erschienen:

"Hemingway" von Jason
ISBN 978-3-941099-74-6, 48 Seiten, farbig, 25,5 x 18 cm, Klappenbroschur, 13 EUR
http://www.reprodukt.com/product_inf...roducts_id=379

"Gemma Bovery" von Posy Simmonds
ISBN 978-3-941099-72-2, 112 Seiten, schwarzweiß, 30,5 x 19,5 cm, Klappenbroschur, 20 EUR
http://www.reprodukt.com/product_inf...roducts_id=377


TERMINE

Reprodukt auf dem "Wedding Dress" 6 in Berlin

Wie bereits in den beiden vergangenen Jahren wird Reprodukt auch 2011 die Gelegenheit nutzen, auf dem "Wedding Dress 6 – Festival of Urban Fashion and Lifestyle" Neuerscheinungen und Backlist vorzustellen. Stattfinden wird die diesjährige Modemesse unter freiem Himmel am 9. und 10. Juli auf dem unteren Ende der Brunnenstraße in Berlin-Wedding, Nähe Bernauer Straße.

Wedding Dress 6, Brunnenstraße, D-10119 Berlin-Wedding
http://weddingdress6.de


Ausstellung "Beste Comics" in Die TOLLE GALERIE, München

Noch bis zum 23. Juli ist die Jubiläumsausstellung "Beste Comics" in Armin Abmeiers Die TOLLE GALERIE in München zu sehen. Zum Verkauf stehen Comicseiten und Zeichnungen von 30 Künstlern, darunter Max Andersson, ATAK, Christophe Badoux, Arne Bellstorf, Brecht Evens, Anke Feuchtenberger, Aisha Franz, Andreas Gefe, Matthias Gnehm, Sascha Hommer, Line Hoven, CX Huth, Martina Lenzin, Nicolas Mahler, Mawil, Moki, Noyau, Thomas Ott, Isabelle Pralong, Kati Rickenbach, Ruppert & Mulot, Olivier Schrauwen, Anna Sommer, James Sturm, Martin tom Dieck und Barbara Yelin.

Die TOLLE GALERIE, Dreimühlenstr. 27, D-80469 München
http://www.tolle-galerie.de


Fil's World Tour 2011

Im Juli tritt Fil an der Ostsee auf:

- 17.07.2011: Prerow, Cartoonair am Meer: "Tauben – Delfine der Lüfte"

http://www.fil-berlin.de


PRESSE

Im Juni standen vor allem James Sturms "Markttag" und mokis "Wandering Ghost" im Fokus der Berichterstattung:


"Ohne Worte" – "Frankfurter Rundschau" vom 28.06.2011 (Christian Schlüter)

Ist das noch Comic oder Bilderbuch oder graphische Literatur? Shaun Tans Figurenkosmos bewegt sich im Übergang zwischen Mensch und Maschine. Mokis Geschichten führen ins Irgendwo. Bezaubernd sind beide Bilderwelten.

Moki macht nicht viele Worte. Auch nicht über ihre Person. Sie hält sich im Hintergrund und meidet den öffentlichen Auftritt. Nicht mal ihren eigentlichen Namen will sie bekanntgeben. Wir wissen nicht viel mehr über sie, als dass sie 1982 im sauerländischen Brilon geboren wurde und seit geraumer Zeit in Hamburg lebt. In der Freien und Hansestadt studierte sie an der Hochschule für Bildende Künste, einem Zentrum auch für zeitgenössische Comic-Kunst. Mehr: http://www.fr-online.de/kultur/liter...FirstTeaser/-/


"Selbsthass im Zauberwald" – "Zeit Online" vom 27.06.2011 (Michael Brake)

Pubertierender Flausch: Die Comic-Zeichnerin Moki erzählt eine stille, beeindruckende Geschichte übers Erwachsenwerden inmitten verzauberter Landschaften.

Die Verwandlung kommt über Nacht. Seltsame Wesen, die zwischen dunklen Tannen oben auf dem Berg wohnen, haben sie veranlasst. Und so findet sich der koalaartige Waldgeist auf einmal in einem fremden, falschen Körper wieder: dem eines Fuchses, mit buschigem Schweif, spitzer Schnauze und viel zu langen Gliedmaßen. Welch ein Drama! Fassungslos blickt die noch kindliche Seele des Geistes seine neue Hülle aus der Vogelperspektive an – um sich sogleich unter Waldlaub zu verstecken. Niemand soll ihn so sehen. Mehr: http://www.zeit.de/kultur/literatur/...andering-ghost


"Eine universelle Geschichte" – "taz" vom 25.06.2011 (Steffen Vogel)

Der US-Comicautor James Sturm präsentiert im Neuköllner Heimathafen seine neue Graphic Novel "Markttag". Eine Erzählung über einen jüdischen Teppichknüpfer, dessen ökonomische Existenz bedroht ist

Den Druck des Marktes kennt James Sturm gut. Zwar kann der gebürtige New Yorker von seinen Comics leben, doch viele seiner Bekannten hätten sich aus finanziellen Gründen von der Kunst verabschieden müssen, erzählt er. Seine jüngste Graphic Novel, "Markttag", versteht er daher nicht nur als historische Erzählung, auch wenn sie im Osteuropa der Zwischenkriegszeit spielt. Mehr: http://www.taz.de/1/berlin/tazplan-k...ash=ddf5ff61c3


"Mendelmanns Untergang" – "Jüdische Allgemeine" vom 23.06.2011 (Tobias Prüwer)

James Sturms »Markttag« zeigt das Schtetl-Leben ohne falsche Romantik


Irgendwo in Osteuropa, irgendwann im frühen 20. Jahrhundert liegt ein Mann nachts wach. Er fiebert dem Morgen entgegen, an dem er einmal mehr zum Markt in die Stadt aufbrechen wird. Zudem lässt ihn die Angst um seine Frau Rachel und ihr ungeborenes Kind schlecht schlafen. Noch vor den ersten Lichtstrahlen bricht der Teppichknüpfer Mendelmann – man erfährt nur den Nachnamen – auf. Mehr: http://www.juedische-allgemeine.de/a.../view/id/10623


"Globalisierung im Schtetl" – "Jungle World" Nr. 25 vom 23.06.2011 (Jonas Engelmann)

James Sturms Comic "Markttag" ist ein gelungenes Porträt jüdischen Lebens im Osteuropa des frühen 20.Jahrhunderts.

Das Uneindeutige bestimmt "Markttag", den ersten ins Deutsche übersetzten Comic des in den USA sehr erfolgreichen Zeichners James Sturm. Weder über die genaue Zeit noch den Ort der Handlung wird der Leser aufgeklärt: Irgendwo in einem osteuropäischen Schtetl, irgendwann zu Beginn des 20. Jahrhunderts bricht der Teppichknüpfer Mendelmann vor Morgengrauen in die Stadt auf, bietet dort seine Ware an und kehrt schließlich nach Hause zu seiner schwangeren Frau zurück. Mehr: http://jungle-world.com/artikel/2011/25/43462.html


"Jugend, seziert" – "Zeit online" vom 08.06.2011 (Daniel Wüllner)


Charles Burns' Comics laden in schwarz-weiße Albtraumwelten ein. Sein Teenager-Drama "Black Hole" zeigt uns, was wir lieber verdrängt hätten.

In Amerika ist Charles Burns ein gefragter Illustrator und bekannter Comic-Künstler. Seine Veröffentlichungen in Art Spiegelmanns Comicmagazin RAW und sein Plattencover für Iggy Pop weckten das Interesse an seinen glatten, schwarz-weißen Zeichnungen und für die albtraumhaften Visionen, die sich dahinter verbergen. Mehr: http://www.zeit.de/kultur/literatur/...k-hole/seite-1
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