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Ich muss in diesem Thread immer an diesen Monolog denken:
Also man darf sich da nichts vormachen ... und ich sage das in aller Öffentlichkeit als der linke Intellektuelle, der ich bin ... ohne jeden Versuch einer Rechtfertigung, denn das habe ich nicht nötig, ... ich geniere mich überhaupt nicht das zu sagen, weil es die Wahrheit ist und ganz normal ... obwohl man den Begriff des Normalen noch näher bestimmen müßte, aber das führt hier zu weit. - ... also ich meine, daß in der Kategorie UN-TER-HAL-TUNG ... natürlich könnte ich so tun, als wolle ich die kulturellen Bedürfnisse der arbeitenden Massen integrieren, was übrigens nicht mal falsch wäre ... aber so ein Argument wäre mir zu billig ... ich meine nur, daß ich von Zeit zu Zeit - ich sage ausdrücklich von Zeit zu Zeit, man darf es auch nicht übertreiben ... wenn ich hundemüde bin und einen besonders harten Tag hinter mir habe ... ich geniere mich nicht, das zuzugeben ... also ich will sagen manchmal sehe ich mir abends in der Glotze schwachsinnige Unterhaltungssendungen an.
Claire Bretécher, Agrippina: Menschen wie du und ich
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