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Alt 06.01.2024, 12:48   #14  
gbg
mehr als ein "Geist"
 
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Vielleicht sollte man sich auch die Akten zu der Vorgeschichte anschauen, warum es Spaßmacher sein sollten und warum sich die Abrafaxe eng an die Digedags anlehnen sollten. Diejenigen, die den Übergang real miterlebten, waren "not amused" über das Ende der Digedags. Um diese bei der Stange zu halten, musste das Kollektiv neues aus den Hut zaubern, aber auch altbewährtes weitererzählen.

Da ist Dräger anfangs ein guter Spagat gelungen. Die Zeichner hatten den "Strich" noch drauf und mussten sich nur in drei neue Figurinen einzeichnen. Die Story begann in Dalmatien, weil eben die "olle Runkelserie" noch im Hintergrund spukte und damit eine große Leserschaft angesprochen wurde. (So nahm man an)
Wie oben schon erklärt, konnte man die Spaßmacher nicht endlos weiterführen, selbst Dräger sah dort ein Ende. In der Vorwerbung zur neuen Serie mit "neuen Figuren" wurden ja Ausblicke gegeben, die aber bei Hodscha Nasreddin aufhörten. Die Ägyptenserie und auch danach waren ja noch ok. Danach erlahmte auch Drägers Ideen-Kiste. Siehe Orang Laut-Serie. (Seine Rente nahte )

Man kann schon mit fug und recht behaupten, die ersten Jahrgänge der Abrafaxe zehrten noch vom Geist der Digedags, anders wäre der Übergang gar nicht zu schaffen gewesen.

Hier noch drei Archiv-Blätter dazu:






Geändert von gbg (06.01.2024 um 13:10 Uhr)
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