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Alt 02.10.2009, 15:42   #73  
Detlef Lorenz
Operator 50er Jahre
 
Benutzerbild von Detlef Lorenz
 
Ort: Ahrensburg
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Standard Klondike, 7 von 7

So, das war´s.
Hier folgen die letzten Bilder eines aufregenden Urlaubes. Noch einmal gibt es, vor allem mit dem ersten Foto, spektakuläre Aufnahmen zu sehen.
Speziell für die Erste ist auch etwas dabei.
Noch einmal öffentlich ein großes Lob für Lothar, hat er alles toll gemacht. sogar im Bericht 6 / 7 noch zusätzlich ein Bild eingefügt, dass von der nun völlig baumlosen Tundra.



Selbst in der ödesten Wildnis haben sie inzwischen "Outhouse´" aufgestellt,
die tatsächlich regelmäßig gewartet und mit dem nötigsten versorgt werden.



Hier mal ein Bild für die Erste und...


...der dazugehörende Hinweis für Gäste. Bei uns würde hier sicherlich stehen:
"Vorsicht bissiger Hund".


Das ist nun ein Foto vom schon angekündigten Museum. Es ist das "Yukon Beringia Museum", wobei Beringia von Bering Street abgeleitet wurde (die trennende Wasserfläche zwischen Alaska und Sibirien). In diesem Museum sind Menschen und Tiere dargestellt, die vor 10.000 Jahren im Norden gelebt haben, als durch die Eiszeit bedingt Amerika und Asien miteinander verbunden waren. Zu dieser Zeit lebten in Nordamerika nicht nur das hier rekonstruierte Mammut und der in seiner tatsächlichen Größe modellierte...


...Riesenbiber, sondern noch ganz andere Tiere, die man hier überhaupt nicht vermutet würde. Das geht weiter mit dem Säbelzahntiger, dem Kamel, dem amerikanischen Löwen (nicht Puma), Faultierarten, die so groß wie Elefanten waren, Pferde und diverse andere. Alle sind vor rund 8.000 Jahren plötzlich verschwunden - wieso. Theorien geben der einsetzenden Warmzeit die Schuld,aber eher dürfte der "Overkill" dran Schuld sein. Die damalige Tierwelt, vor allem die wirklich großen, sah in dem plötzlich ankommenden Menschen nicht wirklich gefährliche Zeitgenossen. Aber eine effektive Waffentechnik, nicht Pfeil und Bogen, damit konnte man ein Mammut nicht erlegen, sondern das viel durchschlagkräftiger "Atlatl" sorgte innerhalb kürzester Zeit für die Ausrottung der vorhandenen Großtierwelt. Ähnlich verhielt es sich ja auch auf Neu Seeland, wo wenige Jahrzehnte nach Ankunft der Maoris im 13./14. Jahrh. die Moas ausgerottet waren. Lohnt sich ja auch viel mehr, Riesenviecher zu erlegen, hat die Sippe, der Stamm viel länger was von.



Endlich gab es mal wieder guten Kaffee zu trinken
(der eine ist halt Bierabhängig, der andere Kaffeefan).


Das ist die Mainstreet von Whitehorse im Regen. Nach dem roten Haus
im Hintergrund kommt der Yukon und auf dem geht's zum Klondike,...



...aber davor und danach würde ich und das haben wir getan, hier noch einmal essen gehen. Das ist nämlich unbestritten das beste Lokal der Stadt. Sonntags ist dort geschlossen, das nur als Hinweis für die, die ausgerechnet diesen Tag in Whitehorse verbringen!


Ansonsten, danke für die Aufmerksamkeit und es war uns eine Freude, Euch an diesem, einen unserer schönsten und abwechslungsreichsten Urlaube teilhaben lassen zu können!

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Geändert von underduck (02.10.2009 um 16:36 Uhr) Grund: Bilder eingefügt
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