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Alt 25.08.2017, 16:28   #87  
G.Nem.
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Das Geheimnis ist ganz einfach –
Pollock hat nicht nur einfach gekleckst, er hat eigentlich Muster komponiert.
Diese Muster kannst du in seinen Bildern finden ( = meditativer Aspekt) und sie ergeben dann deinen gefühlten Halt beim betrachten eines Pollock ( = du kriegst keine Kopfschmerzen).
Es ergeben sich Bezüge zur japanischen, chinesischen Schrift, zu deren Tusche-Malerei eben in Abstraktion.

Deshalb ist Pollock Kunst und nicht einfach nur eine vollgekleckste Malermatte.
Vollgekleckste Malermatten kann jeder.

Wenn du also unbedingt einen Pollock imitieren willst, musst du dich mit seinen Mustern ergo seiner Handschrift auseinandersetzen. Wir haben das steinerzeit im Kunstunterricht mal "nachgespielt". Ging ganz gut, aber es fehlte die Unruhe, das aggressive Element die alle Pollocks haben.

Den Marcus du Sautoy kenne ich nicht und muss ihn mir auch nicht anschauen (denk ich mir jetzt einfach mal so).
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