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Die Reihe »Brockhaus Literaturcomics« bereitet Klassiker der Weltliteratur im Comic-Format auf. Sie führt Jugendliche an das Lesen großer Meisterwerke heran und bietet so einen Einstieg in das Original. Alle Titel stehen auf den Literaturempfehlungslisten der Sekundarstufen I und II.
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Nach Robinson Crusoe, Odyssee, In 80 Tagen um die Welt, Don Quijote und Die Schatzinsel sind weiter 5 Bände aus der Reihe „Brockhaus Literaturcomics“ erschienen.
Mit Das Dschungelbuch, Der Glöckner von Notre Dame, Der letzte Mohikaner, Oliver Twist und Madame Bovary kamen nun in der 2. Staffel weitere Klassiker der Weltliteratur in Comicform heraus.
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„»Brockhaus Literaturcomics« wollen Klassiker der Literatur einem jungen Publikum nahe bringen, das die meisten Klassiker nur als Filmversionen kennt. Zu jedem Comic, die von namhaften Zeichnern gestaltet und von der Brockhaus-Redaktion auf einem hohen sprachlichen Niveau erarbeitet werden, gibt es im Anhang Informationen zum Werk und zum Autor.“
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Für die Umsetzung wurden wieder namhafte Zeichner und Autoren gewonnen. Wie z.B. bei „Der letzte Mohikaner“ ist der Zeichner Marcel Uderzo, Bruder von Albert Uderzo, und für die Umsetzung der Romans in szenische Texte sorgte Marc Bourgne (Der rote Korsar, Frank Lincoln).
Wie ich in einem Gespräch mit dem Geschäftsführer Christoph Hünermann erfuhr, ist die 3.Staffel schon in Arbeit. Entstanden ist die Serie in Frankreich, wo sich einige Nichtverleger Gedanken machten, wie sie Klassiker der Literatur an Jugendliche heranbringen können. Und so entstand die Reihe „Les Incontournables de la littérature en BD“, die es mittlerweile auf 30 Bände bringt. Es wird auch darüber nachgedacht Klassiker aus Deutschland in dieser Form herauszugeben, da einige Titel doch sehr auf Frankreich zugeschnitten sind (Tartarin von Tarascon, Germinal oder Schwarz und Rot). Auch wird es wohl keine 2-bändigen Ausgaben geben, da man das 64 Seiten-Format beibehalten möchte (Krieg und Frieden).
In Frankreich wurde die Serie von der UNESCO und der EU gefördert. In Deutschland kam es leider zu keiner Zusammenarbeit mit der UNESCO, da es der Verantwortliche ablehnte! In Deutschland scheint man mit dem Begriff Comics immer noch nicht umgehen zu können. Oder ist man zu hochnäsig im Land der Denker und Dichter?