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Alt 17.03.2009, 20:48   #55  
bsmuenchenblues
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Zitat:
Zitat von Mick Baxter
Das ist keine Frage des Geldes, sondern ein rein technisches Problem. Die Zeitungsvorlagen müssen für den Nachdruck entrastert werden, sonst entsteht ein unkalkulierbares Moiré. Und Entrastern heißt nun mal überwiegend "unscharf stellen".
ja, das mag schon so sein, aber weshalb gibt es dann Ausgaben, wie die erwähnten von Splitter, die dann doch ein wesentlich besseres Ergebnis erzielt haben.
Oder hatte dann Splitter, um nochmal auf meine Anfangsfrage zurückzukommen, doch anderes Material zur Verfügung?
Oder wird auch hier bei Bocola, unabhängig von den technischen Problemen, die so eine Veröffentlichung mit sich bringt, doch unnötigerweise am Druckverfahren eingespart? (Disebzgl. wurde auch schon an anderer Stelle diskutiert. Gemeint sind Gesamtausgaben, die genau daran kranken).
Dass bei unterschiedlichen GAs unterschiedliche Druckverfahren angewendet, bzw. auch qualitativ unterschiedliches Papier mit entsprechenden Ergebnissen benutzt wird und wurde, steht glaube ich außer Frage.
Ist das Veröffentlichungspolitik, eine GA in etwas schlechterer Qualität herauszubringen, damit der Käufer dann doch nochmal bei einer weiteren Ausgabe, der bevorstehenden "Camelot-Edition" für 300 Euro pro Band zulangt? Das finde ich dann wieder überdimensioniert.

Um hier nicht mißverstanden zu werden: Ich möchte das Bocola-Engagement zu dieser alles in allem ordentlichen Ausgabe nicht schmälern.
Ich bin aber dann doch enttäuscht (trotzt aller vermeintlich technischen Probleme, s.o., aus alten Zeitungsvorlagen ein ordentliches Endprodukt zu erstellen), wenn dann doch an anderer Stelle gespart wird (wie möglicherweise Druckverfahren, Papier, o.a.) bei einem Comic, der wie kaum ein anderer in seiner detailliert grafischen Darstellung solch hohes künstlerisches Niveau bietet.
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