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Alt 22.02.2009, 19:55   #32  
Peter_Wiechmann
am 11.01.2020 verstorben
 
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Sechster Stop

Gewissensfrage an aufmerksame Sehleute:
was unterscheidet den Mountainman im plüschigen Fotoatelier auf
dieser Aufnahme von der, die das Startup-Foto meines Tagebuchs liefert?




Gleich ist von Rafael Mendez Mendez die Rede – von dem virtuosen Ausnahmezeichner gerühmter Serien. Aber ich nehme mich zurück und konzentriere mich beinhart nur auf das angesagte Thema ‚Wild-West’.

Also: Come along to listen to my words!

Rafael gibt meinem Serienhelden HOMBRE Gesicht und Gestalt und macht ihn fit für den Parforce-Ritt über die YPS-Prärie.
Sozusagen aus dem Stand heraus. Kein langes Herumprobieren, kein Korrigieren, kein Zweifeln: So, wie er aus der Feder kommt, galoppiert er los!






Zwei markante Utensilien im outfit des Westmanns Hombre entleihen wir uns von berühmten Vorbildern. Da ist einmal die Büffelbüchse mit dem sechskantigen Langrohr.
Synonym für den meilenweiten, treffsicheren Schuss ... wenn ein wirklicher gunner das Ziel im Visier hat.
Sowohl Manos Kelly als auch Senor Valdez (= Burt Lancaster) handhaben diese sagenhafte rifle mit tödlicher Meisterschaft.

Das zweite ist der zerbeulte Statson. Auch ihn haben sowohl Manos Kelly als auch Senor Valdez auf den kantigen Schädeln.
Aber damit hört die Ähnlichkeit auch schon auf ... um nicht noch von der
Charakterstärke zu reden, die alle drei auszeichnet.






Der junge, hoffnungsvolle Mann in der Mitte der linken Zeichnung ist Baltimore O’Hara.
Er gerät unter den Verdacht, ein Raubmörder und Brandstifter zu sein.
Er weiß es besser ... weiß aber auch, dass die Gerichte in New Orleans seinem Bruder ‚Gehör schenken’. Also taucht er bei Nacht und Nebel ab ... und irgendwann später als Mann ohne Vergangenheit wieder auf. Unter dem Namen HOMBRE ... der eigentlich nur nichtssagend MANN bedeutet – aber bald an besonderem Klang gewinnt.

Da aber ist ihm schon der Pinkerton-Agent Ronegall Dawson auf der Spur. Jäger und Gejagter liefern sich das längste Duell des Westens. Jahrelang versucht der eine, seinen Gefangenen (hätte er ihn denn ..) zu dessem Besten vor Gericht zu bringen – und der andere tut alles, um genau das zu vermeiden.
Manchmal kreuzen sich ihre Spuren. Sie nähern sich an, driften auseinander, werden befreundete Feinde ...

Das rechte Bild hat Symbolkraft: der einsame Wolf in unwirtlicher Landschaft. Was andere in den Prärie-Koller treibt, macht Hombre frei. Er genießt die Einsamkeit – er geht in ihr auf. Sie wird ein Teil seiner Stärke.





Soweit die Vorrede .... bald geht es mit viel Bild weiter.
Und wir bleiben dem Thema WESTERN und MENDEZ noch ein Weilchen treu!

Howdy, folks!

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