Marvel Origins #19: Iron Man 3
US-Tales of Suspense 54-60
Der Zweiteiler um den Mandarin (#54-55) hat sich etwas gezogen. Grundsätzlich schön, dass immer mehr wiederkehrende Figuren verwendet werden, aber wozu der Mandarin mit seinen Ringen fähig ist, wirkt sehr beliebig. Das Liebesdreieck zwischen Tony, Pepper und Happy wird mir zu sehr ausgereizt, gilt aber auch für viele der Liebesplots in den anderen Serien.
Die #56 fand ich trotz des eher lächerlichen Schurkens (Unicorn) besser, da Tony nachvollziehbare Emotionen ob seiner prekären Situation zeigt und auch dunklere Seiten zum Vorschein kommen. Happys Verletzungen bringen etwas mehr Brisanz in die Erzählung.
Mit Hawkeyes erstem Auftritt ist die #57 natürlich historisch und gefiel mir sehr gut. Obwohl Hawkeye hier noch als Schurke agiert, finde ich ihn nicht unsympathisch. Schön, dass auch Black Widow wieder eingebaut wird.
In der #58 gibt es den ersten großen Schlagabtausch zwischen Iron Man und Cap dank Chameleons Manipulationen. Das wirkt zwar teilweise etwas konstruiert und von Tony nicht unbedingt intelligent, dass er das falsche Spiel so lange nicht durchschaut, trotzdem sehr unterhaltsam.
Die #59 verschärft dann Tonys Situation nochmal, indem er die Rüstung nun nicht mehr ablegen kann. Dazu der erste Auftritt von Black Knight, allerdings nicht dem späteren Rächer, sondern seinem schurkischen Vorgänger. Zusammen mit der #60, nach der Tony nun als Mörder dasteht, eine interessante fortlaufende Entwicklung und auch Hawkeye und Black Widow werden weitererzählt.
Alles in allem hat mir der Band wirklich gut gefallen, vor allem die fortlaufende Handlung ist ein großer Pluspunkt, aber auch die neuen Konzepte und Figuren, die hier zum ersten Mal Erwähnung finden.
