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Lost, Staffel 3
Für mich eine Steigerung zu Staffel 2, auch wenn es wieder ein paar Kritikpunkte gibt. Am meisten stört das starre Format mit den Rückblenden, von dem man sich hier noch nicht lösen will. Gerade bei den Figuren, die schon ausführlich im Fokus standen, wirken die Flashbacks teilweise schon sehr bemüht, der Tiefpunkt ist dabei Jacks Thailandabenteuer in Folge 9.
Was gar nicht funktioniert, sind die neue Figuren Nikki und Paulo, was aber auch schnell von den Machern erkannt wurde. Ich finde diesen Fehltritt überraschend, da man ja mit Desmond und Ben, die hier zum regulären Cast aufsteigen, und Juliet, die in Staffel 3 neu dazukommt, eigentlich wie sonst immer ein sehr gutes Händchen für die Figuren beweist. Leid tut's mir für die Darsteller von Nikki und Paulo.
Die Handlung auf der Insel fand ich durchgehend spannend, der Konflikt zwischen den Überlebenden und den Anderen eskaliert immer mehr, während die Hintergründe zu den Anderen aber auch der Dharma Initiative deutlich vertieft werden. Gerade gegen Ende löst man einige brennende Fragen auf und das Finale weist mit der ersten Vorblende den richtigen Weg für die folgende Staffel.
Meine Lieblingsfiguren diese Staffel: Juliet, Ben (ein fantastischer Atagonist), Hurley, Sawyer (tolle Entwicklung) und Charlie, ich mag aber fast alle, die Figuren sind ja auch ein grundsätzlicher Trumpf der Serie. Locke verliert wieder deutliche Sympathien mit seinem Egotrip, Nikki und Paulo funktionieren einfach nicht und Kate und Jack leisten sich ein paar Patzer.
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