Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 25.01.2024, 21:28   #9  
Faxikarl
Mitglied (unverifiziert)
 
Beiträge: 69
Zitat:
Zitat von Nante Beitrag anzeigen
Wo zur Hölle seht ihr ?
Gemeint ist sicherlich die Wortwahl "Könnerin" und "Musikerin" (was allerdings Einzahl ist, nicht Mehrzahl)
Dieses "generische Femininum" hatte ich ohne den Hinweis glatt überlesen, weil der Satz auch in normalem Deutsch noch Sinn ergibt.
Ich hatte es halt so interpretiert, dass dem Erzähler in seinem blumigen Gleichnis speziell eine Lautenspielerin und kein männlicher Lautenspieler vorschwebt - kann ja sein, ist ja schließlich sein Gleichnis.

Somit wäre meine Antwort auf:
Zitat:
Zitat von kiro Beitrag anzeigen
Anbiederung an einen woken Zeitgeist oder nicht weiter störend?
Beides.

Anders sieht der Fall bei der "Betrachterin" im vorigen Heft aus.
Weil in dem Kontext eindeutig jeder beliebige Betrachter gemeint war, springt der falsche Einsatz des Femininums dort unschön ins Auge.

Das selbstgesteckte Ziel, "[s]eine Worte in Wohlklang [zu] reihen", hat der Hakawati al-Ahmaq mit seiner Genderei jedenfalls gründlich verfehlt.
Faxikarl ist offline   Mit Zitat antworten