American Gods Staffel 1 (Prime)
Wir erfahren, wie es den alten Göttern anderer Kontinente in Amerika ergeht. Dabei begleiten wir den frisch aus dem Gefängnis entlassenen Shadow Moon, der von eben diesen Göttern rekrutiert wurde, denn es wird Krieg geben.
Dass dies auf Gaimans Idee beruht, kann man kaum glauben. Als erstes hätte ich auf Garth Ennis getipt.
Unmengen an Sex und Gewalt, was oft nur für den Effekt zu existieren scheint und die Story nicht besonders voran bringt.
Dafür, dass die Geschichte in der ersten Staffel wenig voran kommt, ist sie nicht spannend oder mysteriös genug. Ich finde es gibt nichtmal ein großes Finale.
Das hätte geheimnisvoller daherkommen müssen, damit ich so wenig Fortschritt durchgehen lasse.
Ich empfinde einen Zwiespalt, gemacht von den Creatoren, der die Serie so schlecht wirken lässt. Offensichtliches wird als Geheimnis dargestellt. Auf der anderen Seite ist es nicht absehbar, wohin die Geschichte führt.
Dass Mittwoch Odin ist, war ab da klar, wo er im Flugzeug sein eines Auge erwähnt.
Was die Story angeht, habe ich zu Staffelende einen großen Kampf erwartet, dabei ist der Krieg noch nichtmal da. Es ist so neblig, worin das münden wird. Wird es eine schöne Schlacht geben? Dafür ist der Cast eigentlich zu klein. Wird der Krieg am Ende enttäuschend als Damespiel ausgefochten? Dann würde ich das aufgrund meiner verschwendeten Zeit verfluchen.
Was Shadow Moon angeht denke ich, der wird ein neuer Gott oder die Neugeburt eines toten.
Nach dem Ende der Staffel ist meine Motivation weit unten.