Paula Strasberg kommt im Film vor; sie wird gespielt von Zoe Wanamaker, mit einer riesigen getönten Hornbrille. Wenn Olivier Marilyn sagt, sie solle endlich aufs Set kommen und ihren verdammten einen Satz sprechen, den werde sie sich doch wohl merken könnnen, dann stellt sich Strasberg immer schützend vor sie und sagt sowas wie: "Sie fühlt die Rolle noch nicht - sie braucht noch etwas Zeit." Und diese Spielchen treiben Olivier allmählich zur Weißglut.
Ich glaube, einmal sagt er, wenn sie die Rolle nicht fühle, dann solle sie halt so tun, als ob sie sie fühle - das sei es doch, was Schauspieler tun.
Aber für mich wird Paula Strasberg nicht allzu negativ dargestellt. Man hat das Gefühl, das ist wirklich ihre Auffassung von Schauspielkunst. Nur ist Marilyn Monroe dafür ein nicht sehr gut geeignetes Objekt, und natürlich verliert die Filmgesellschaft dadurch, daß Marilyn meist nicht dreht, Unmengen von Geld.
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