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Thin Ice
In der ARD-Mediathek habe ich diese schwedisch-isländisch-französische Serie von 2020 gefunden.
Worum geht es?
Während der Arktische Rat auf Grönland tagt um über ein Abkommen zur Untersagung weiterer Förderung fossiler Energieträger zu verhandeln, wird ein schwedisches Schiff zur Ölerkundung entführt.
Schnell wird klar, dass es Kräfte gibt, die ein Zustandekommen des Abkommens mit allen Mitteln sabotieren wollen. Hintergrund ist die Entdeckung eines Ölvorkommens bei Grönland, das das größte bekannte der Welt ist.
Im Zentrum der Handlung steht die schwedische Außenministerin, gespielt von Lena Endre (Mankells Wallander), die treibende Kraft hinter dem Abkommen ist und auf dem diplomatischen Parkett mit allen Mitteln um ihr Baby kämpft.
Weitere Handlungsträger sind ein grönländischer Polizist und eine schwedische Geheimpolizistin, die versuchen, die entführte Schiffsbesatzung aufzufinden.
Sind die Rollen von Gut und Böse anfangs recht eindeutig vergeben, verschieben sich diese im Laufe der Serie immer mehr und machen sie für mich durchaus sehenswert, wie auch der Umstand, dass die verschiedenen Gruppierungen in der Wahl ihrer Mittel nicht zimperlich sind und nicht nur im übertragenen Sinne über Leichen gehen.
Für mich rund sechs Stunden brauchbare Unterhaltung.
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