Da hier letztens im Zusammenhang mit dem Sonderheft die Atze-Polit-Comics erwähnt wurden:
In einem Heft (Ich glaube von 1976) gab es eine Geschichte über einen französischen Textilfabrikanten, der "
seit Jahren keine neuen Maschinen angeschafft" und den Betrieb "
hoffnungslos veralten"* lassen hatte; - um die Profite in teure Oldtimer-Automobile zu investieren.
(Im Mittelpunkt stand natürlich der ((zumindest zeitweilig) erfolgreiche Widerstand der Arbeiter incl. Besetzung der Ausstellungshallen.)
Jedenfalls wußte ich dadurch schon seit Jahrzehnten, wenn ich wieder in den Urlaub nach Frankreich fuhr, daß das in Mülhausen beworbene "Schlumpf-Museum" nichts mit kleinen blauen Wichteln zu tun hatte. Und jedes Jahr nahm ich mir vor, es beim nächsten mal endlich mal anzuschauen. Scheiterte meist daran, daß ich schon ein paar 100 km Deutsche Autobahn hinter und ein paar 100 km franz. Landstraße noch vor mir hatte. (oder umgekehrt)
Heute hat es jedenfalls endlich mal geklappt und selbst ein Auto-Muffel wie ich war schwer beeindruckt. Die oben genannte Grundaussage zum Entstehen der Sammlung wird übrigens, wenn auch etwas freundlicher formuliert, im Museum erwahnt.
* Was damalige Leser, die ihren DDR-Betrieb kannten, angesichts dieser Sätze gedacht haben mögen...