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Alt 21.03.2022, 19:33   #31  
shaboo
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Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
So gut mir der Vorgängerband auch gefallen hat, so sehr musste ich mich zu Beginn des nächsten gleich wieder aufregen. Da schafft man es sich nach stundenlanger Folter während einer kurzen Abwesenheit seines Peinigers zu befreien aber nein, man flüchtet nicht, sondern versteckt sich um den Bösewicht bei dessen Rückkehr zu überwältigen. Okay, das kann ich vielleicht noch nachvollziehen, immerhin will man seinen guten Namen wieder herstellen und allen beweisen, dass man hilfreich sein kann. So weit nachvollziehbar, auch wenn das in dem von der Folter geschwächten Zustand natürlich eine von Grund auf bescheuerte Idee ist. Doch Überraschung, es gelingt tatsächlich! Und dann kommt er, der Riesenaufreger! Ganz Typisch Superheld steht es natürlich außer Frage den Tunichtgut einfach mit einer Kugel umzunieten, auch wenn der das natürlich ohne Skrupel tun würde. Doch anstatt ihn zumindest auszuknocken, oder eine Kugel ins Bein zu jagen, hocke ich voller Selbstzweifel herum und diskutiere vor mich hin, bis ich schließlich selbst wieder überwältigt werde? Sorry, das ist sowas von dreifach überholt, extrem schlecht konstruiert und geschrieben, einfach faul. So macht das keinen Spaß (also mir zumindest nicht).
Ja, so was würde mich auch total aufregen.

Erinnert mich an Batmans "The Cult": In der Kanalisation erlebt Batman Drogen, Folter, Halluzinationen und Gehirnwäsche durch Deacon Blackfire. Ihm gelingt irgendwann die Flucht, aber anstatt erst mal wieder gesund und fit zu werden, begibt sich Batman direkt wieder in die Kanalisation, um dem Diakon gegenüber zu treten - die übliche, schwachsinne Dramaturgie eines typischen Superheldencomics.
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