Crying Freeman - Schatten des Todes 5
Der Töpfer Yo Hinomura wurde einst zum Killer ausgebildet und ist nun der Anführer der Organisation der 108 Drachen. Diese sieht sich Angriffen vieler Konkurrenten ausgesetzt und so versucht immer wieder wer ihn zu töten.
Der letzte erfolglose Attentäter hinterlässt ein verfluchtes japanisches Schwert, dessen Besitzer regelmäßig vorzeitig versterben. Alle Versuche, das Schwert zu beseitigen scheitern und um ihren geliebten Mann von diesem Fluch zu befreien nimmt Yos Frau Emu das Schwert an sich und sucht einen Schwertmeister auf, damit dieser sie in der Kunst des Schwertkampfes unterweist.
Emu erweist sich in der Folge des Schwertes würdig und wird von diesem als neue Besitzerin akzeptiert.
Dass es sich hier um das Finale eines Story Arcs handeln soll, merkt man dem Band gar nicht an, der auch gut für sich allein steht. Es ist der neunte von insgesamt siebzehn Bänden, die Mitte der 90er bei Schreiber & Leser erschienen.
Der angesprochene Schweinkram hält sich hier noch in Grenzen. Abgesehen von einer voyeuristisch angehauchten “menage a trois” im Pool fällt nur auf, dass man sich zum Kampf gerne mal nackig macht.
Zu Yo wäre noch zu erwähnen, dass er seinen Namen dem Umstand verdankt, nach dem Töten eines Gegners regelmäßig heftigen Tränenfluss zu haben. Damit soll vermutlich zum Ausdruck gebracht werden, dass er nur ungern tötet.
Kann man lesen, die expliziten Darstellungen bräuchte ich allerdings nicht.