Zitat:
Zitat von underduck
Format dürfte der Zielgruppe hier im Forum nicht egal sein.
"Alte Säcke" wie wir, stehen auf großformatige, gut guck- & lesbare Teile.
Taschenbücher nehme ich nur noch zum Indexen für den Guide, oder meine Disney-Datenbank in die Hand.
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Dieses lustige Argument habe ich hier schon öfter gelesen - und am Anfang gedacht, es wäre ein Scherz. Aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher und will daher mal auf zwei Arten meinen Senf dazu geben.
1.)
Ernste Antwort: Da müsste man schon differenzieren zwischen
a) Comics, die ursprünglich größer erschienen sind und dann auf beispielsweise A5 verkleinert werden, wie z.B. bei den Hellboy-Büchern von Cross Cult. Dort ist dann logischerweise weniger Platz in den verkleinerten Sprechblasen und dementsprechend das Lettering kleiner als üblich. Für mein Empfinden sind das trotzdem vorbildliche Veröffentlichungen (die Größe der Typo liegt für mich im grünen Bereich), aber das Argument lässt sich nicht komplett wegwischen. Und
b) Comics, die von vornherein für eine A5 Veröffentlichung konzipiert wurden. Da wird dann auch enstprechend mehr Platz für die Sprechblasen gelassen, und das Lettering in üblicher Größe angefertigt. So geschehen bei
sämtlichen A5-Veröffentlichungen von Gringo Comics.
2.)
Lustige Antwort: Ihr ältlichen Comicleser solltet schon mal daran denken, dass ihr demnächst zu schwach sein werdet, die fetten Tabletop-Bände mit übergroßem Lettering hochzuheben. Dann werdet ihr euch freuen über handliche, auch für Greise leicht zu hebende A5-Comics und sagen: Danke Gringo Comics!