Im deutschsprachigen Raum hat Philippe Gelucks
Le Chat nie so richtig Fuß fassen können. Als
Sokrates (
Edition Olms) gab er Anfang der 1990er hier nur ein kurzes Gastspiel, bevor er wieder in der Versenkung verschwand.
In Belgien ist der philosophierende Vetter von Garfield, Felix und Fritz the Cat allerdings ein Superstar, der seit 1983 auf den Seiten der Tageszeitung
Le Soir 30 Jahre lang zu finden war und mittlerweile stattliche (reguläre) 19 Alben in der Casterman-Backlist aufweisen kann, hinzu kommen etliche Sonderbände, Spin-Offs und Best-ofs - alles in allem gut 30 Bände.
Wenn alles läuft wie geplant, wird 2019 in Brüssel ein Museum eröffnet, das Gelucks Klassiker gewidmet ist. Dazu hat die Région de Bruxelles-Capitale ein Grundstück samt Gebäude mitten in Brüssel für einen symbolischen Euro "gekauft", das jetzt für 4,5 Millionen Euro renoviert wird.
Die vierstöckige Ruine liegt zentral zwischen dem Palais des Beaux Arts und dem Instrumentenmuseum, einige Schritt weiter liegt die Cinémathèque Royale de Belgique und wer die Rue Royale überquert, kann im Parc Royale Luft schnappen.
Neben einer festen Geluck-Ausstellung wird das Museum außerdem Werke von Sempé, Chaval oder Siné zeigen.
Quelle:
toutenBD