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Alt 19.07.2014, 10:26   #2683  
michidiers
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Kein Comic, sondern ein Comic-Magazin:

Reddition 60



Zum 30. Jubiläum gibt nicht nur einen sich auf das jeweilige Jahr beziehenden Artikel, sondern gleichzeitig wird als eine Art Zeitleiste einen Blick zurück in die Geschichte des Magazins geworfen, das anno 1984 von drei Realschülern mit dreißig Kopien der ersten Ausgabe ins Leben gerufen wurde (heutzutage ein begehrtes Sammlerobjekt).

Ich denke, es ist aufschlussreicher, hier das Inhaltsverzeichnung hineinzukopieren, anstatt mich über jeden der informativen Artikel aus der Welt der Comics auszulassen:

1984: Motor und Wellenbrecher. Der Internationale Comic-Salon Erlangen wird dreißig Jahre alt. Von Herbert Heinzelmann
1984: »ALLMÄCHTIGER!« Mit dem Fahrstuhl in die Lehningzeit. Von Hartmut Becker
1985: »Ich bin ein Erzähler.« Matthias Schultheiss veröffentlicht 1985 Comics in Frankreich. Von Bernd Hinrichs
1987: Ralf König. Grosse Nasen und jede Menge Gefühle. Von Walter Truck
1988: ArGL - Mumien in der Akademie. Von Jens R. Nielsen
1989: Maus. Die Geschichte eines Uberlebenden. Von Ole Frahm
1990: Comics »Made in Germany«. Deutschsprachige Zeichner bei Carlsen. Von Volker Hamann
1990: Leichtmetall und Glühende Zukunft. Comics aus der DDR. Von Björn Laser und Michael Groenewald
1991: Akira. Versuch der Einschätzung eines Klassikers. Von Thomas Ballhausen
1993: Comic-Botschafter in der Welt. Der Zeichner Reinhard Kleist. Von Volker Hamann
1993: Ein Strom aus Linien und Schraffuren. Martin Tom Diecks Bilderzählung Der unschuldige Passagier. Von Ralph Trommer
1994: Isabel Kreitz. Zwei Jahrzehnte einer Bilderbuchkarriere. Von Bernd Frenz
1995: Aufstieg und Fall des Dino Verlags. Von Peter Osteried
1996: Andreas Comic Knigge. Von Michael Hein
1998: Hit Comics. Ein deutsches Magazin nach Vorbild des Wizard. Von Peter Osteried
1998: Who the Fuck is Flix?. Von Volker Hamann
1999: ZACK kehrt an den Kiosk zurück. Von Bernd Frenz
2000: Talentpool deutscher Zeichner. Die Edition 52. Von Klaus Schikowski
2000: »Werkstatt-Gespräch« mit Ulf K. Von Volker Hamann
2001: »Was den Lesern fehlen wird.« Das Ende von RRAAH!. Von Volker Hamann
2002: Unser Freund Rudi. Peter Pucks Szenen aus der Comic-Welt. Von Horst Berner
2004: Zehn Jahre Tokyopop Deutschland. Von Kai-Steffen Schwarz
2005: Jeden Comic zum Erfolg machen. Durchstart bei Reprodukt. Von Björn Bischoff
2006: Der neue Splitter Verlag. Renaissance frankobelgischer Comic-Kunst. Von Peter Osteried
2007: Der Tod von Norbert Hethke und seiner Sprechblase. Von Peter Osteried
2008: Wie ein Finix aus der Asche. Ein Verlag beginnt mit der Veröffentlichung abgebrochener Comicserien. Von Matthias Hofmann
2009: Ein Schelmenstreich von Begriff. Die Etablierung der Graphic Novel. Von Björn Bischoff
2010: Aus dem Leben einer bunten WG. Sarah Burrinis Sehnsucht nach unverkrampfter Comic-Unterhaltung. Von Alexander Lachwitz
2013: Fix und Foxi: Der 60. Geburtstag findet nicht statt. Von Martin C. Budde



Danach habe ich mir noch zwei Anschaffungen vom Comicsalon in Erlangen 2014 zur Brust genommen:

Carlsen Pocket Nr. 19: Torpedo – Solo für einen Revolver



und

Stella Norris Band 2: Die Stimme des Blutes



Beide Storys – so unterschiedlich sie auch sind – haben ihre Wurzeln im Genre „Crime Noir“: eher düstere Krimis/Thriller, in denen die Abgrenzung von Gut und Böse verwischt. Dementsprechend sind diese beiden Comics (Taschenbuch und Albenformat) auch nicht coloriert. Der Unterhaltungswert war in Anbetracht des Preises von nur einem Euro gut.

Geändert von michidiers (22.07.2014 um 07:16 Uhr)
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