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Alt 27.06.2014, 12:15   #4  
mschweiz
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Ausstellungstext zu Jean-Emile Laboureur <NAMEN>

Zitat:
Jean-Emile Laboureur (1877 - 1943)

Der weitgereiste Maler, Zeichner und Graveur ist bekannt für seine kritischen Werke aus der Zwischenkriegszeit.

Jean-Emile Laboureur entzieht sich dem allgemeinen Militärdienst in Frankreich durch eine Reise nach Dresden, Berlin und München. Anschließend geht er ins nordamerikanische Exil, nach Großbritannien und in den Mittelmeerraum. Nach sechs Jahren kehrt er 1910 nach Paris zurück.

Der Kubismus beeinflusst seine Bilder und Gravuren. Während des Ersten Weltkriegs dient Laboureur in der französischen Armee als Übersetzer für den Kontakt zu britischen und amerikanischen Truppen. An der Front graviert er kleine Kupferplatten und illustriert das buch "Dans les Flandres Britanniques" <UEBERSETZHUNG> seines Freundes Xavier Marcel Boulestin. Die Militärzensur verbietet das gemeinsame Werk, das die französischen Soldaten karikiert.

Nach dem Krieg illustriert er erfolgreich Bücher mit Radierungen und Lithografien.





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Der Gefangene


Geändert von mschweiz (29.06.2014 um 05:03 Uhr)
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