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Alt 06.07.2013, 10:42   #2340  
michidiers
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Zitat von Lizard_King Beitrag anzeigen
Die letzten Wochen gelesen:

Transmetropolitan #1 - 32 (Speed-Verlag)
Die werde ich mir nun auch kaufen, sobald es geht!


Ah, ich melde mich dann in einen dreiwöchigen Urlaub ab, ... aber nicht ohne einen letzten Leseeindruck von:

Die Abenteuer von Bob Neyret, Gentleman Driver: Die Girls von Onkel Bob
von Emilio Van der Zuiden, Metapat



Inhalt: 1969 ist Robert »Bob« Neyret ein Rennfahrer auf dem Höhepunkt seines Ruhms. Seine Duelle mit Roger Sandman, seinem Erzrivalen, machen Schlagzeilen. Aber ihre letzte Konfrontation bei der Tour de Corse endet in einem schlimmen Unfall. Dazu kommt, dass die 1970er Jahre das Ende der Vorherrschaft von Bobs Lieblingsrallyeauto bedeuten: dem Citroën. Zusammen mit seinem Freund Jeannot besucht Bob seine »Nichte« Marie-Marie im Crazy Horse. Ihnen kommt die geniale Idee, junge Frauen als Rennfahrerinnen bei der Rallye Monte Carlo einzusetzen, um Sponsoren für sich zu gewinnen. Aber Marie-Marie und ihre Freundin Christina überzeugen Bob, dass sie mehr sind als hübsche Porzellanpüppchen! Sie sind richtige, talentierte Rennfahrerinnen mit Benzin im Blut! Doch werden sie die letzte Nacht der Rallye, die »Nacht der langen Messer« überstehen?

Dieses Album gab es als Prämie zu meinem Zack-Abo. Gereizt hat mit insbesondere das schöne Cover dieser Ausgabe, auf dem man aus einer Vogelperspektive einen Blick auf zwei reizende Rennfahrerinnen und einem der Traumwagen meiner Kindheit, ein Renault Alpine, werfen kann. Sportwagen und hübsche Frauen: das sind ja seit den Zeiten von Jim Clark und James Hunt zwei nicht voneinander zu trennende Domänen aus der Machowelt des Automobilsports. Dieses Album bietet dann fast schon zwangsmäßig jede Menge „Augenfutter“ hinsichtlich dickbrüstiger Rennfahrerinnen und der Automobilträume meiner Kindheit – naja, so werden eben Kindheit- und Erwachsenenträume bedient ….

Die Zeichnungen orientieren größtenteils an der franco-belgischen Lignie Claire, mit kräftigen Farben, realen Hintergründen und etwas cartoonhaft überzeichneten Figuren. Die biografische – nach meiner Meinung etwas klischeehafte - Geschichte dreht sich in erster Linie um die Rally Monte Carlo und ist in erster Linie mit vielen Textboxen als bebilderter Roman geschrieben worden.

Zack Magazin 169


mit den Comics:

Alamo - Dämmerung - 1. Teil
Damocles - Eros und Thanatos - 2. Teil
Es war einmal in Frankreich - Der kleine Richter aus Melun - 2. Teil
Black Crow - Der Baum der Holländer - 4. und letzter Teil
Nico - Femmes fatales - 5. Tei

Neu dabei ist die Serie Alamo, ein Westerncomic um die zu einem Verteidigungsfort ausgebaute ehemalige Missionsstation in der texanischen Stadt San Antonio und die Schlacht von Alamo im texanischen Unabhängigkeitskrieges 1835/1836, als die texanischen Verteidiger des Forts schließlich von mexikanischen Truppen besiegt wurden. Die Story vermischt, ähnlich der Serie Blueberry, reale Tatsachen mit Fiktionen. Packen konnte mich der Auftakt hingegen nicht, was aber wohl in einer „Westerngenre-Übersättigung“ meiner Person begründet ist. Durch zu viel und zu lange Blueberry bin ich dem etwas überdrüssig geworden.

Etwas mehr erwartet hätte ich auch von der regelmäßigen Kolumne von Bernd Glasstätter, die im vergangenen Monat eingeführt wurde. Um zum Nachdenke anzuregen, muss etwas mehr kommen als das, was ich in den vergangenen beiden Ausgaben lesen musste.
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