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Alt 14.04.2010, 06:42   #23  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
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In beiden Fällen gibt es einen Abgleich zwischen Angebot und Nachfrage. Aber das Ministerium vergibt einen Auftrag an den Autor und zahlt diese Leistung auch ... wo ist das Problem? Es geht nicht darum, daß der Endkunde zahlt, sondern daß in jedem Fall Geld fließen muß.
Und das mit dem Profit stimmt nur bedingt: Die klassischen frankobelgischen Comics der Magazine Tintin, Spirou und Vaillant/Pif Gadget verstanden sich nicht als Unterhaltung (um möglichst viel Profit zu machen), sondern dienten (altmodisch ausgedrückt) der "Erbauung": Die Kinder sollten was lernen, und zwar eine Mischung aus grundlegendem Wissen, zur Neugierde angeregt werden und sich menschlich verhalten ...
Bei den großen Serien von DC, Marvel, Media-Participations, Soleil etc. halte ich den vorrangigen Blick auf den Profit aus Verlagssicht für eine Folge vergangener Erfolge, die um fast jeden Preis wieder erreicht werden. Aber was ist mit Fanzines, Mini-Comics ... Es gibt Autoren, die lieber ihre künstlerischen Ideen verwirklichen wollen, sogar wenn sie damit nie das große Publikum überzeugen werden.

Bin gespannt, wie Peter Schaaff das sieht.

@zaktuell: Mit den Sprachspielchen habe ich mich auf Rookie bezogen, und da war von Deiner Wenigkeit nicht die Rede. Der Akademiker ist Sven Jachmann, Verfasser der Rezension ... wie war das noch mal mit dem sorgfältigen Lesen?!?
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