Die Geschichte von
"Spider-Man: Noir" spielt im Jahre 1933, zur Zeit der Wirtschaftskrise in den USA.
Spider-Man trägt diesmal
KEIN rot-blaues Kostüm.
Natürlich wird Peter Parker von einer Spinne gebissen und
natürlich kann er ein Netz schleudern. Das wars dann aber auch schon fast mit den Gemeinsamkeiten....
Tante May steht auf einer Kiste an der "Speakers Corner" und verteidigt die Freiheitsrechte der Amerikaner. Ein gewisser Osborne hat natürlich seine Finger im Spiel, aber (obwohl er Kobold heißt) er ist eigentlich ganz jemand anders.
PP, JJJ und Ben Urich sind hier nicht immer die "zahmen" Personen, wie in unserer Zeit! Da greift der ein oder andere auch schon mal zur Pistole...
Die Geschichte entwickelt sich völlig anders, als in unserer
"heutigen" Zeit und wird ziemlich duster dargestellt. Dies passt jedoch absolut zur Geschichte die von
Hine und
Sapolsky erzählt und von
di Giandomenico gezeichnet wird. Selbst die Beerdigung auf dem Friedhof im tiefen Schneegestöber wird stimmungsvoll "rüber" gebracht.
Ich muß ja zugeben, dass ich gedacht hatte "
Was soll der Käse denn: Spidey in den 30ern!??? "
Aber Marvel wäre nicht Marvel....
Eine sehr gute Geschichte mit passenden, sehr gut gezeichneten Bildern!
Sehr zu empfehlen!!!