Den Band lese ich in der Ausgabe von Drawn & Quarterly: Der Band lohnt sich wirklich:
1) Mal eine Mutter-Tochter-Geschichte, während sonst Vater-Sohn-Geschichten den Ton angeben.
2) Sie zeigt eine menschliche Perspektive, in der klassische Gut-Böse-Rollen verweigert werden: Es gibt zwar eine Horde russischer Soldaten, die plündern und vergewaltigen, andererseits aber auch einen freundlichen Offizier, der sie in der Not unterstützt.
3) Das kleine Format und die Zeichnungen in Pastell und Bleistift haben etwas Skizzenhaftes, wodurch der Band einem Tagebuch nahekommt.
Überzeugend und ein Genuß.