So, ich war ja heute auch noch in Münster und kann jetzt eine sehr positive Bilanz des Wochenendes ziehen.
Auch ich war natürlich nicht sicher, ob denn der neue Veranstaltungsort (nach immerhin fast 20 Jahren Uni Mensa) angenommen wird und die Kundschaft den Umzug auch mitbekommt und mitmacht.
Nach einer Stunde stand aber bereits fest, dass diese Sorgen unbegründet waren.
Es lief durchgehend rund und es scheint mir, dass die Hamburger Börse nun genau die richtige kompakte Größe hat, die den aktuellen Gegebenheiten und dem vorhandenen Bedarf gerecht wird.
Zu eng kam es mir auch nicht vor, da bin (war) ich von Köln ganz Anderes gewohnt.
Es war ähnlich gut gefüllt wie letzte Woche in Berlin, wo der Saal aber etwas größer und demnach wohl auch ein paar Leute mehr waren.
Aber : So gut organisiert und atmosphärisch gelungen die neue Berliner Veranstaltung auch gewesen sein mag, die Einnahme war eher mäßig (zu Beginn sogar katastrophal, bevor es dann merkwürdigerweise besser wurde).
Und das ist es, was für mich natürlich letzendlich zählt, nämlich ob der Umsatz stimmt und das investierte Geld und den Aufwand rechtfertigt.
Das war gestern in Hamburg der Fall und in diesem Punkt schneidet auch die heutige Börse des hier oft gescholtenen Herrn Köhler in Münster deutlich besser ab als etwa Berlin.
Dass in Münster die Gebühr für die Tische deutlich höher ist, der "ab 18" - Bereich nicht jedermanns Sache sein mag und der Veranstaltungsort eher den sterilen Charme einer Schlachthalle versprüht ist mir relativ wurscht, solange am Ende des Tages ein nennenswertes Plus bleibt und das war bei den beiden Börsen dieses Wochenendes erfreulicherweise der Fall.
Soweit der Bericht eines rein kapitalistisch orientierten, profitgierigen Händlers.
