Zitat:
Zitat von CHOUETTE
Da ja auch Barone (bzw. Freiherren) als relativ unbedeutende Adlige (alle Freiherren und Freifrauen in unserer Leserschaft mögen mir verzeihen) zum Hochadel zählen, ...
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Nö, wie kommst Du denn da drauf?
Angehöriger des Hochadels zu sein setzt voraus, daß dessen Familie über ein selbstständiges bzw. reichsunmittelbares Herrschaftsgebiet verfügt(e). Der Titel allein sagt da noch nichts aus. Es können auch Personen die Adelsleiter aufgrund von Verdiensten nach oben gerutscht sein, ohne jemals souverän gewesen zu sein. Der Fürst Bismarck ist da ein passendes Beispiel, ist zwar Fürst, aber kein Angehöriger des Hochadels. Bei Markgrafen dürfte der Fall klar sein, Barone kannst Du aber getrost zum niederen Adel zählen. Mir ist kein Beispiel bekannt, dass ein Baron ein reichsunmittelbarer Fürst gewesen sei.
@Tilberg: Was soll denn dagegen sprechen, den Don zum Hochadel zu zählen? Der Titel ist doch eindeutig. Der Umstand, dass er nur über einen Diener verfügt, sagt wohl etwas über seine finanzielle Lage aus, aber auch Hochadel kann verarmen.