Kann hinkommen (bis auf das ck am Ende, das kommt mir
spanisch unpolnisch vor; ich würde einfaches k erwarten). In jedem Falle ist neben dem y das r hier der Silbenträger, wie in den vier Wörtern des tschechischen Satzes auch. Sowas kommt übrigens im gesprochenen Deutschen auch vor, nur halt nicht in der Schriftsprache. Der Grund: r und l und m und n und j und w sind eigtl. keine Konsonanten, sondern so genannte Sonanten, können also je nach Position im Wort konsonantisch oder vokalisch wirken.
Beim j und w ist das im Deutschen auch in der Schrift realisiert: i und u. Man erinnere sich, daß im ursprünglichen lateinischen Alphabet, auf dem unser heutiges ja basiert, auch nur jeweils einer dieser Buchstaben existierte: i und v. Entsprechend schrieb man IVLIVS oder CIVILIS, wobei i und v jeweils die eine oder die andere Wertigkeit annahmen. Im Laufe der Schriftgeschichte hat sich dann eingebürgert, die J-Variante des i mit einem kleinen Häkchen unten zu versehen und die U-Variante des v runder zu schreiben. (Hinzu kommt noch der Unterschied zw. "stimmhaftem" w im Englischen und "stimmlosem" w im Deutschen, aber das würde jetzt zu weit führen.) Das heißt: i/j und u/v sind phonetisch betrachtet jeweil nur ein Laut, der je nach Stellung verschieden realisiert wird.
Jedenfalls wird auch in anderen Sprachen/Schriften durchaus nach der jeweils vokalischen oder konsonantischen Qualität der Sonanten unterschieden; im Deutschen - außer wie gesagt beim u/v und i/j - halt nicht. Trotzdem können in der gesprochenen Sprache ein r oder ein l auch Silbenträger sein, das heißt: vokalische Qualität annehmen. Z.B. in Wörtern wie Ärger oder Kessel, wenn man normal spricht und die letzte Silbe nicht gesondert artikuliert.
Soweit mein kleiner Ausflug in die Parallelwelt der Sonanten...