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Anton 14.06.2010 23:58

@ Servalan:

Du machst in diesem Forum die Arbeit absolut richtig. Keine Kritik! :tatschel:

Sammele weiterhin das, was Du für richtig hältst; sollte nicht alles gebraucht werden, dann wird man das schon aussortieren. Aber zuerst muss es erst einmal da sein.

stantheman 15.06.2010 06:40

@Servealan: Nee alles ok. Es ging mir nur darum eine Diskussion Kunst - gut oder schlecht oder sonstwas vom Zaun zu brechen. Da gibt es bestimmt Kunstforen. Not my cup of tea. :bier:

Servalan 15.06.2010 22:33

Zitat:

Zitat von Servalan (Beitrag 321302)
Meine indisch-angelsächsische Beute habe ich nach drei Tagen durchgelesen.

Die beiden Serien, Devi und the snake woman tragen den Namen des indischen Schauspielers und Regisseurs Shekhar Kapur; die erste lief unter dem Imprint Shakti (indisch für Energie und gleichbedeutend mit weiblich), während die zweite Serie unter dem Imprint director's cut lief. the snake woman ist praktisch die Bronze Age-Version von Devi, zugleich ist die zweite Serie weniger indisch und stärker amerikanisch.

(Anti-)Heldin ist Jessica Peterson, eine Kunststudentin in Los Angeles mit Asperger-Syndrom (leichtem Autismus), die sich mit ihrer Freundin aus Sandkastentagen, der koreanischstämmigen Jin, ein Apartement teilt. Zur Finanzierung ihres Lebensunterhalts jobbt Jess in der Kneipe Bad Karma (Holzhammer!); und zu Beginn der Serie zieht in die Nebenwohnung ein junger Mann namens Raj ein. Als Jess auf ihrem Nachhauseweg fast vergewaltigt wird, wehrt sie sich instinktiv und tötet ihren Angreifer. Sie ist verwirrt, weil sie sich nach ihrem Blutrausch wohl fühlt und weiter töten will ...
Gegen ihren Willen erkennt sie nach und nach, daß sie die Wiedergeburt einer weiblichen Naga ist, einer Schlangengöttin, die 1769 (in einer anderen Ausgabe 1767) einen indischen Tempel bewacht hat. 1765 hatte sich eine Truppe von Söldnern der East India Company zusammengefunden, um in der Kolonie reich zu werden: Sie rauben, morden, plündern und brandschatzen, wobei der eine oder andere umkommt. 1767/69 entdecken die restlichen 68 in einem Dschungeltempel Reichtümer, die sie an sich reißen, indem sie unter Tieren und Menschen ein Massaker anrichten. Als sie die weibliche Schlange erschlagen, wird diese in einem Baby wiedergeboren. Von da an beginnt ein Kreis der Wiedergeburten: Innerhalb eines Lebens muß die Snake Woman das Massaker gerächt und alle 68 wiedergeborenen Plünderer getötet haben, sonst fängt der Kreislauf wieder von vorne an.

Auch graphisch hat die Serie durch einen hohen Schwarzanteil, gedeckte Farben und einen urbanen Hintergrund starke Ähnlichkeit mit Alan Moores Miracleman/Marvelman-Zyklus. the snake woman ist deshalb erzählerisch wesentlich schwächer als Devi, obwohl der lineare Erzählfluß durch Rückblenden in Stilbrüchen und Perspektivwechsel aufgebrochen wird. Handwerklich ist die Serie in Ordnung, ihr fehlt aber das entscheidende Quäntchen des Einzigartigen.

Servalan 19.06.2010 12:16

medico international rundschreiben 01|10 Brother Voodoo
 
Zum Haiti-Schwerpunkt hat die NGO medico international als Titelmotiv das Cover von Strange Tales #169 featuring Brother Voodoo, September 1973, von John Romita Sr. gewählt.
Das Heft müßte kostenlos bundesweit ausliegen, ansonsten dürfte es sich günstig bei medico international bestellen lassen.
http://www.medico.de/material/rundschreiben/2010/01/

Servalan 27.06.2010 10:29

Pflichtlektüre?
 
Eine Biographie über Jerry Robinson:

Zitat:

Zitat von Paul Gravett
Jerry Robinson: Ambassador Of Comics by N.C. Christopher Crouch, Abrams ComicArts, $35.00
The publisher says:
Jerry Robinson is one of the living legends of American comics. As a member of the original Batman team, he created the first and most iconic of all supervillains, the Joker, and cocreated Robin, the archetypal sidekick. During the Golden and Silver Ages of comics, Robinson worked on every comic book genre there was, and brought to life his own super heroes such as London, Jet Scott, and Atoman. With a career that began in the Golden Age of comics in the 1930s, Robinson is an artist’s artist, deeply influential to and revered by Jack Kirby, Will Eisner, Curt Swan, Frank Miller and Alex Ross. Robinson’s work in comic books is unparalleled, but that’s only the beginning of his importance in the world of cartooning, where he is also known for his efforts for Amnesty International and for creators rights. His artistry extended beyond comic books into editorial cartooning and popular syndicated newspaper strips such as Still Life and Flubs & Fluffs, as well as magazine and book illustration, fine arts, academia, and humanitarian affairs. Robinson has been an influential teacher, an important curator of cartooning art exhibits, and a tireless champion of artists’ rights. This rich, fully illustrated collection of his work was written in collaboration with the artist himself and offers a unique look at a comics visionary and at comics history. Introduction by 224 pgs, full colour hardback.
Paul Gravett says:
I’ve had the good fortune to meet Jerry Robinson a couple of times, including on a visit to London. He’s a true gentleman, a sparkling raconteur, a top-class comic artist and a modest legend. In recent years, he’s even written manga, for goodness sake! With this tribute tome he gets some more of the recognition he so richly deserves. Note that he has also updated his excellent reference work on American newspaper strips The Comics, coming out again soon from Dark Horse.
http://www.paulgravett.com/index.php...iews_aug_2010/


Servalan 27.06.2010 10:37

Jijé und Superman
 
Jijé gehört im engsten Sinne zu den klassischen frankobelgischen Autoren; sein Frühwerk beginnt aber mit einer französischen Adaption von Superman für das Magazin Spirou:

Zitat:

Zitat von französische Wikipedia
Dans Spirou
Superman (dessin d'après Joe Shuster), avec Jerry Siegel (scénario) :
Marc, Hercule moderne, 1939-1941.
Superman, Hercule moderne, 1945-1945.
http://fr.wikipedia.org/wiki/Jijé

Aus diesem Grund könnte ein Band der Jijé-Werkausgabe interessant sein, der sich Jijés Schaffensperiode von 1942 bis 1945 bei Spirou widmet:
Tout Jijé 1942 à 1945 (Dupuis)

Servalan 05.07.2010 21:55

Die Superhelden des F-Teams
 
:wink: Beim nächsten Einkauf das neue Fix & Foxi nicht vergessen: http://www.highlightzone.de/comic/fix_und_foxi_4d.html :zwinker: :top:

stantheman 06.07.2010 10:42

Na ob das gut geht. Bei solchen Experimenten wäre ich ja eher dafür, das Format einzustampfen. Denn das hat mit Fix und Foxy nix zu tun. Anders als bei Phantomias oder Supergoof wird hier augenscheinlich ein ganz neuer Zeichenstil ausprobiert. Wurde mit Phantomias ja ähnlich versucht und ging wohl doch in die Hose. Da warte ich noch auf die Bussy Bär Foto-Love-Story mit Cosplay-Darstellern, yappa-dappa-du.

Servalan 12.07.2010 22:39

:kratz: Wollten die Super-Freunde nicht zuerst einmal vollständig sein?
Vielleicht kannst Du irgendwann eine Kategorie einrichten, die sich mit den übelsten Verschlimmbesserungen befaßt:
Gescheit ... Gescheiter ... Gescheitert!

stantheman 14.07.2010 09:21

Yep

lamuerte 15.07.2010 23:04

Och.. wäre doch schade um F.&F.
Hab gerade das Piratenspecial zusammen mit den Jungs gelesen.
Die fanden es klasse.

stantheman 16.07.2010 11:39

Muß ja nicht scheitern. Das leseverhalten hat sich in den letzten Jahren immer wieder evrändert. Deine Mäuse lesen bald wahrscheinlich ganz andere Sachen. Aber wir alten Säcke haben doch ganz andere Sehgewohnheiten. ich denk da nur an die Teen Titans-TV-Serie. Schon sehr gewöhnungsbedürftig wenn man nicht 12 ist.

Servalan 19.07.2010 19:54

Zum 75jährigen DC-Jubiläum Superhelden-T-Shirts
 
Zur Feier der klassischen Superhelden bietet die französische Boutique Célio 100% Baumwoll-T-Shirts mit Superhelden von DC.
http://www.celio.com/Catalog/Product...TALOG_PRODUCTS)

Maxithecat 19.07.2010 20:16

Ich hätte noch 3 T-Shirts in schwarz vom Superhelden Magazin "Das sagte Nuff!" :grins: über! Ungetragen! :top:

Es sind die allerletzten Exemplare! :D

stantheman 20.07.2010 18:32

Zitat:

Zitat von Maxithecat (Beitrag 325564)
Ich hätte noch 3 T-Shirts in schwarz vom Superhelden Magazin "Das sagte Nuff!" :grins: über! Ungetragen! :top:

Es sind die allerletzten Exemplare! :D

Wenn ich mich recht erinnere, waren die doch in einer mir etwas zu umfangreichen Göße, oder?
Ich trage ja M. Also dann hätte ich glatt Interesse.

Spideyfan1960 20.07.2010 18:55

Und ich hab schon eins :D:D

Maxithecat 20.07.2010 19:04

Zitat:

Zitat von stantheman (Beitrag 325676)
Wenn ich mich recht erinnere, waren die doch in einer mir etwas zu umfangreichen Göße, oder?
Ich trage ja M. Also dann hätte ich glatt Interesse.

Ich schaue morgen mal nach, liegen noch im Auto!

Servalan 02.08.2010 22:00

Kennt Ihr schon die Gruppe Uncle Monsterface? Die machen Wizard Rock, also Rock für Nerds und Geeks. Hier eine Hörprobe: (we wear) capes.

Servalan 15.08.2010 10:06

Oliver Frey, geboren 1948 in Zürich, lebt in UK
 
http://www.paulgravett.com/index.php...e/oliver_frey/
Zitat:

Zitat von Paul Gravett
His exuberant paintings in inks and acrylics for Crash, Zzap! 64, Fear and Frighteners, free of their texts, fill this book, but there’s room for a revealing biography about his youth and his breaks on War Picture Library, Dan Dare, Trigan Empire and the retro opening sequence for the first Superman movie.
(...)
[Oliver Frey:]The closest I got to film work was drawing the cover and opening spread of the American comic pastiche that opens the first Superman film!


Servalan 15.08.2010 12:09

Immer wenn sie Pillen nahmen
 
Adam Elliot ist der Schöpfer und Regisseur des australischen Stopmotion Claymation Films Mary und Max oder: Schrumpfen Schafe, wenn es regnet? über eine 22 Jahre dauernde Brieffreundschaft zwischen dem kauzigen New Yorker Max Horowitz und die nerdige Mary aus der australischen Provinz.
Zu Elliots Kurzfilmen gehört Cousin (4:30 Minuten) über einen Cousin, der Superheldenkostüme trägt.

stantheman 15.08.2010 18:35

Very funny, very british. Am schönsten sind seine Haustiere, die alten und die Steine. Da würde ich auch für Jesus jodeln.

Servalan 22.09.2010 00:36

Lost, Staffel 1, Episoden 1 (Pilot) und 14 (Special), USA 2004
Walt, der Sohn von Michael Eko, liest ein Superheldenheft auf Spanisch: und zwar Green Lantern/Flash, das erste Heft eines Zyklus. In Episode 14 reißt Michael seinem Sohn das Heft aus der Hand und wirft es ins Feuer. Die aufgeschlagene Seite zeigt dabei ein Panel mit einem grimmigen Eisbären - und freilaufende, hungrige Polarbären kommen seltsamerweise regelmäßig auf dieser tropischen Insel vor und machen den Überlebenden des Flugzeugabsturzes das Leben schwer ...

Eldorado 22.09.2010 15:01

Kleine Korrrektur: Walt ist der Sohn von Michael Dawson.
"Mr. Eko" ist eine andere Figur.

Einer der Drehbuchautoren der Serie ist Brian K. Vaughan,
Schöpfer der Comic-Serien "Y-The Last Man" und "Ex Machina".

Servalan 21.10.2010 17:53

Ein Vortrag von der GFF-Tagung im Hamburg über Marvel-Verfilmungen: Marvel-lous masked men: Doppelidentitäten in Superheldenfilmen von Aleta-Amirée von Holzen (Universität Zürich) - 18:18 Minuten.

Servalan 01.11.2010 23:34

Ich hab ein schönes Zitat gefunden:

Oliver W. Schwarzmann: Schein oder Sein im Netz?
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33573/1.html
Zitat:

Das Herz eines Superhelden schlägt ja auch in seiner bürgerlichen Identität. Alles andere wäre doch irgendwie enttäuschend.


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