2 Fragen...
 

1.) Müsste dieses Forum nicht eher unter 'nicht mehr aktive Verlage' sortiert werden? (Is mir egal, brauch ich hier auch keine Antwort drauf, nur ggf. als Anregung, weil mir das auffiel, als ich das Forum für die zweite Frage gesucht hab, die da lautet: )

2.) Ist jemand hier, der mir sagen kann, welcher Font das ist, in dem der Sprechblasen-Titelschriftzug geschrieben wurde? - Hab im Netz geforscht, kam auf eine Schrift, die 'Polka' heisst, aber das ist sie nicht 100%ig. Daher die Frage, ist das überhaupt ne ganze Schrift oder 'nur' ein speziell und extra gestalteter Schriftzug? Wenn Schrift, welche, wenn nicht: Hat da Polka Pate gestanden oder ne andere, wenn, welche?

Danke im Voraus für hoffentlich erschöpfende Auskünfte :)

zu 1.) Du hättest ja evtl. vom Grundsatz her recht, aber dafür sind die "Hethkes" ja auch noch nach "Ende des Verlages" recht aktiv! :wink:

Außerdem ist es bei den allermeisten "nicht aktiven" so, dass sie auch als "nicht existent" bekannt sind. Bei Hethke (und indirekt über das Thema verbunden) sagen immer noch einige: "Gibts den nicht mehr?" :weissnix:


Das Thema Lehning und Hethke finde ich auch "zu groß", als das man es unter nichtaktive steckt. Dazu ist die Fangemeinde auch noch ziemlich lebendig!!!


zu 2.) :weissnix:

Ja, könnte man theoretisch so machen, allerdings bezieht sich die Kategorie 'nicht mehr aktive Verlage' eigentlich eher auf offizielle (oder inoffizielle) Verlagsforen. Und genau das ist bzw. war dieses Forum eigentlich nie.
Unter "Lehning & Hethke" sehe ich hier eher ein ganzes Sammelgebiet, und das ist im Moment noch recht aktiv...

!!!

Keiner, der was zur EIGENTLICHEN Frage zu sagen weiss? :weissnix:

Danke, aber ich meinte nicht den 'Lening & Hethke-Forum'-Schriftzug, sondern den Titelschriftzug des Magazins 'Die Sprechblase', wie er ab Ausgabe 59 verwendet wurde. Vorher waren die Buchstaben 'balloniger' und überlappten einander...

...ich hatte halt gehofft, dass jemand, der damals an Herstellung/Gestaltung der 'blase, (ggf. gar des Schriftzugs selbst) beteiligt war, hier im Forum aktiv wäre, der das wüsste, oder zumindest jemanden kennt, der das weiss und ihn ausserhalb des Forums mal fragen kann...

Vielleicht hat Doris das Thema noch nicht bemerkt. MMn müsste sie sicher die besten Infos dazu liefern können.

Doch, doch.............Ich war bísher nur zu faul, um zu antworten. :D


Kann ja alles nicht so wichtig sein - ich melde mich morgen.
Eine schnelle PN an mich hätte ja gereicht...:floet:

Keine Hektik. Hat keine Eile. Morgen ist allemal früh genug. Dank schon mal.

Zu der Zeit als der Sprechblase-Schriftug entstand, verwendete man für derlei meistens Anreibebuchstaben. Führend waren die Firmen LETRASET und MECANORMA.

Meine Vermutung ist, dass der Schriftzug mit einer Mecanorma-Schrift gestaltet wurde. Irgendwo in meinen noch nicht ausgepackten Umzugskisten müsste ich noch zwei alte Kataloge von Letraset und Mecanorma haben. Wenn ich sie noch habe?!?
Vermutlich ist Doris mit des Schriften-Rätsels Lösung daher schneller zur Hand.

Gegenfrage: Für was brauchste denn die Schrift? Tut´s eine ähnliche wie die Polka nicht auch?

Ne Ähnliche ist halt immer nur n 'Notbehelf' - und die Polka ja auch nicht grade billig... - Wenn das Original billiger wäre, wär ein 'Notbehelf' ja erst recht blöd...

Zu den Letraset-Dingern: Ja, sowas hab ich auch noch :D - aber natürlich nicht in der Schrift. In der Regel dürfte es aber alle Schriften, die's damals 'zum Rubbeln' gab, mittlerweile auch als Computer-Font geben.

Für was ich's brauche: Erstmal nur for fun. Du weisst, ja ich spiel gern mit Graphik-Programmen rum, bastel Fake-Cover u.Ä. - und zB sowas wie DIE SPRECHBL@SE wär mit nem entsprechenden Font schon einfacher zu machen gewesen. Bei noch gravierenderen Abweichungen erst recht...

zaktuell:

zum Sprechblase-Schriftzug

beide Schriftzüge wurden von einem Grafiker manuell erstellt und uns als Reinzeichnungen (Sprechblase und der Schriftzug en bloc) angeliefert.
Es existierten also von beiden Schriftfassungen lediglich Aufsichtsvorlagen.

Die Umstellung bei Heft Nr. 59 erfolgte 1984, da war das durchaus noch üblich, dass die Schriften auf Zeichenkarton in 200% angeliefert wurden. Welche Schrift dem Logo zugrunde lag :weissnix: vermutlich ist der Schriftzug ein Unikat ist - ich habe da wirklich keinen blassen Schimmer, weil mich das nie interessierte.

Wir haben später in der Berliner Reprofirma vom Verlag die Reinzeichnung des Logos erhalten, haben hochauflösend eingescannt und uns ein kleines Archiv mit sehr vielen Farbvariationen angelegt, auf das wir bei der Erstellung des Sprechblase-Titelbildes immer schnell zurückgreifen konnten.

Anreibebuchstaben von Letraset waren das bei dem Sprechblase-Logo definitiv nicht, die haben wir für andere Projekte aber durchaus auch benutzt.

Danke. (Mit 'beide' meinst Du den bis 58 und den ab 59, vermute ich!?) Weisst Du noch welcher Grafiker das damals gemacht hat? Und wenn: Ist der noch ansprechbar?
Nachdem sich der Grafiker, der den legendären ZACK-Schriftzug gemacht hat, schon nicht mehr ermitteln lässt, liesse sich der des SB-Schriftzugs ja vielleicht wenigstens vor der Vergessenheit bewahren... ;)

Ja - richtig: gemeint ist die Schrift bis 58 (ballonartig) und die ab 59!

Grafiker war Seidel aus München (Vorname Gerhard????)

Ob noch in München, ob noch ansprechbar - sorry, da weiss ich leider gar nichts drüber.

In der Kaukapedia gibt es einen Eintrag über Gerd Seidel:

"....der studierte Grafikdesigner Gerhard Seidel....
...nach 3,5 Jahren wechselte er zu einer Münchner Werbeagentur"

Ich denke, das ist der gesuchte Mann.

Also die Schrift ist definitiv kein Unikat. Die gab es ganz sicher als Anreibebogen. Hab die ja damals selbst in der Agentur verwendet. Mir fällt nur der Name nicht mehr ein. Ein Letraset-Bogen war es aber nicht, das weiß ich genau. Kann nur von Mecanorma gewesen sein.

@Zaktuell > Was die Schriftart angeht – die SB-Schrift und auch der Polka-Font haben ihre gestalterischen Wurzeln bei der Schriftenfamilie Snyder-Speed. Meister Snyder war (meines Wissens) der erste der derlei in Förmchen gegossen und danach in vielen Varianten verkauft hat. Wurde natürlich dann von anderen Firmen kopiert.

Für´s SB-Logo auf der 211 hatte ich keine Originalvorlagen mehr vom Hethke-Verlag. Ich hab den Schriftzug einfach von einem sauberen Cover gescannt und dann retuschiert, sowie Farb-Varianten angelegt. Ist alles jetzt wohlgeordnet in Försters Archiv.

Tz,tz,tz - wir hatten dem Herrn Förster die Daten vom Sprechblase-Logo geliefert.

Nun ja - hattest Du halt doppelte Arbeit.

Zur Schrift: vielleicht läßt sich das ja doch noch klären.

Die beiden Logos hat G. Seidel übrigens unentgeltlich kreiert. Die erste Fassung aus dem Grunde: die von Norbert in mühseliger Kleinarbeit "gezauberte" Schrift beleidigte sein Auge :lol7: Der Schriftzug von Norbert kam wohl nur auf der Nr. 10 zum Einsatz. Dafür, dass sie von einem Laien gemacht wurde, fand ich sie aber gar nicht so schlecht.

Wie es zu der Fassung ab Nr. 59 kam :weissnix:

Davon hab ich nie was zu Gesicht bekommen. Wer weiß wo Meister Förster die abgelegt hat. Kühlschrank, Sockenfach :D ... man weiß so wenig.

Die hatte ich in der Zusammenarbeit mit Förster öfter. Aber lassen wir das. :zwinker:

Merci vielmals! :)

@die erste: Der FF-Seidel war in zwei, drei Heften abgebildet. So ein Blonder mit Schnäuzer - isser das?

Jawoll...

nur 1x kurz gesehen: Schnäuzer: Ja

blond: Ja

Gilt als identifiziert und überführt :D

Auch merci vielmals!

Tja, schade: Ich hatte einen Grafiker Gerhard Seidel im Netz ausfindig gemacht und kontaktet, der altersmässig möglich gewesen wäre und mittlerweile im Ruhestand ist. Dem sagte aber weder Hethke noch Die Sprechblase was und n Namensvetter, in derselben Branche wusste er auch nicht... :weissnix:

Sorry - mehr Infos hab ich leider nicht. Ich weiss auch nicht, ob der Mann noch gesund und munter ist, ob er noch in München wohnt? Lang, lang ist es her... :weissnix: