Sammlerforen.net

Sammlerforen.net (https://www.sammlerforen.net/forum.php)
-   Bücher und Romanhefte (https://www.sammlerforen.net/forumdisplay.php?f=155)
-   -   Bücher-Café (https://www.sammlerforen.net/showthread.php?t=16501)

Schlimme 18.02.2013 22:26

Man kann im Internet interessante alte Bücher lesen.

Die Autobiografie von "Pinkerton"-Detektiv Charlie Siringo (1855-1928), der Butch Cassidy und die "Wild Bunch" jagte.

http://archive.org/stream/cowboydete.../n373/mode/2up


http://archive.org/details/cowboydetectivet00siririch

Ringmeister 04.03.2013 17:35

Ich lese gerade "Das Erbe von Winterfell", also den 2. Halbband des ersten "Game of Throne"-Bandes.
Hier liegt aber auch noch die DVD-Box der ersten Staffel der Serie rum.
Frage: Welche Bände umfasst die erste Staffel, da ich mir erst den Lesegenuss gönnen möchte, bevor ich die Serie anschaue?
Und wenn wir gerade dabei sind, wie weit geht der erste Panini-Band?

FrankDrake 04.03.2013 18:05

Die erste Staffel umfasst die Deutschen Bände 1 & 2, sprich das erste Original Buch.

Den Panini Band habe ich noch nicht gelesen, liegt hier aber noch :floet:

Ringmeister 04.03.2013 23:33

Hört sich gut an, also wenn das Buch durch ist, gibt es die DVD.
Danke, Gü.. ääh Frank

FrankDrake 15.08.2013 10:23

Bastei-Lübbe
 
Gestern habe ich den neuesten David Weber auf Deutsch bekommen, wurde Zeit zu erfahren wie es mit "Honor Harrington" weitergeht.
Jetzt verfolge ich die Geschichte der Maticoranischen Allianz seit 28 Büchern aber so langsam wird die Veröffentlichungspolitik des Bastei-Lübbe Verlages eine einzige Unverschämtheit.
Zum Inhalt des Buchs möchte ich garnix verlieren. Das die Original Bücher geteilt werden ist vielleicht noch verkraftbar aber das nur 318 Seiten des Buches die Handlung umfassen aber 100 Seiten Personenverzeichnis, Glossar usw. wie schon in den vorherigen Teilen sind, ist nicht mehr zu ertragen.
Ich werde alle weiteren Weber Bücher im Original lesen, muss halt jemand anders die Gewinnsucht des Deutschen Verlages stillen.

:schorsc2::schorsc2::schorsc2:

Brisanzbremse 17.12.2013 19:17

Millennium
 
...wird fortgesetzt!

http://www.sueddeutsche.de/kultur/tr...etzt-1.1846205

mile 17.12.2013 21:14

Da schließe ich mich der Aussage von Frau Gabrielsson an. :flop:

Servalan 05.10.2014 13:22

In den letzten Monaten eine Menge Geschichtsbücher der unterschiedlichsten Provenienz gelesen. Eine der interessantesten Erfahrungen hat mir dabei folgender Doppelband beschert:

Walter LaFeber / Richard Polenberg / Nancy Woloch: The American Century. A History of the United States. Third Edition. Volume I: 1890-1947, Volume II: 1941-1985, New York: Alfred A. Knopf 1986, 580 Seiten.

Die Ausgabe ist durchlaufend paginiert, und wer jetzt glaubt, in der bibliographischen Angabe einen Fehler entdeckt zu haben, täuscht sich. Die Kapitel über die USA im Zweiten Weltkrieg sind nämlich identisch in beiden Bänden zu finden.
Eigentlich Zielgruppe sind angehende US-Historiker, also eher die jüngeren Jahrgänge ohne Abschlüsse und interessierte Laien. Wegen der kurzen Kapitel und schlaglichtartiger Begleitartikel hat das Buch einen journalistischen Charakter, denn Sachverhalte werden gern mal zugespitzt. Das Kompendium besitzt aber eine erstaunliche Bandbreite, die Sport und Medien bis zur Populärkultur und wichtigen Gerichtsurteilen reicht.
Den evangelikalen Tonfall fand ich allerdings gewöhnungsbedürftig, zumal das Werk meiner Meinung nach besser Corporate America 101 geheißen hätte. Manchmal wirkt die dort positiv gezeichnete Gleichsetzung USA = Christentum = Geschäft ziemlich bizarr. Dadurch erfüllt dieses Lehrwerk Klischees, die hierzulande mit den Stichwörtern "antiamerikanisch, antisemitisch und verschwörungstheoretisch" niedergemacht worden wäre.

Das Buch gewährt einen tiefen Einbick in die US-amerikanische Mentalität, und zwar aus der Innenperspektive. Wer sich für Wirtschaftsgeschichte interessiert, wird hier gute Daten finden. Beispielsweise schließt der Band mit der Bemerkung, wie in den 1890ern bestimmten seit den frühen 1980ern kleine Firmen mit innovativen Produkten das Bild, und was im 19. Jahrhundert Edison mit seinen Erfindungen waren, das wären jetzt (als das Buch erschien) die Garagenunternehmen des Silicon Valley.

Servalan 22.10.2014 11:18

Kindler Kulturgeschichte Europas in 20 Bänden, dtv 1983
Die "einmalige Sonderausgabe" (so hieß es im Impressum) habe ich damals geschenkt bekommen und in meinen letzten Schuljahren eher (selten) als Nachschlagewerk genutzt. Die schwere Kassette mit den Taschenbüchern auf zwei Ebenen haben dann jahrelang Staub gefangen.
Weil ich endlich mal meine Kenntnisse aus dem Geschichtsunterricht auffrischen wollte, habe ich mich nach und nach durch sämtliche Bände gelesen. Dabei ist mir die immense Spanne der Daten aufgefallen, in denen die einzelnen Bände erstmals veröffentlicht wurde - fast fünfzig Jahre. Wenn ein Band mal in den 1970er Jahren überarbeitet worden war, konnte ich mich glücklich schätzen.

Der Fokus des Werks liegt auf der Kulturgeschichte, deshalb wird ein gewisses historisches Niveau vorausgesetzt. Die Bände sind unterschiedlich gealtert, was mir seltsame Erlebnisse beschert hat: In seinen Mittelalter-Bänden nutzt Friedrich Heer beispielsweise liebend gern "Atomkraftwerk" als postive Metapher - das ist für ihn eine Black Box, aus der nur Gutes kommt.
Emil Nack in seinem Germanen-Band schwafelt vom Herrenmenschentum der Germanen, dabei sträubten sich mir die Nackenhaare.
Die Kassette scheint aus der Sparte des Verlags zusammengestoppelt zu sein, denn auch im Stil unterscheiden sich die Bände - das reicht von einem penibler und trockener Wissenschaftlichkeit im ersten Band (Vorgeschichte Europas) über juristisch-politikwissenschaftliche Studien (Der britische Commonwealth) bis zu allgemeinverständlichen Schreibweisen (Zeitalter der Entdeckungen).

Am interessanten fand ich zu meiner Überraschung jene Bände, die sich dem Übergang von einer Epoche in eine andere widmeten, zunächst Der Hellenismus und Die Spätantike, später Die Renaissance, Das Zeitalter der Entdeckungen und Europa im 19. Jahrhundert.
Je länger meine Lektüre dauerte, desto tiefer wurde mein Einblick in das allgemeine menschliche Verhalten: Das sich etwas Nützliches durchsetzt, ist keine Selbstverständlichkeit, unsere Spezies scheint eher ein Gewohnheitstier zu sein, das vertraute Marotten gern weiterpflegt. Erfindungen und Erkenntnisse mußten sich mühsam gegen heftige Widerstände durchsetzen, und bis etwas alltäglich wurde, verging meist eine Generation (sprich zwanzig Jahre). Die längste Zeit bestimmte ein Durchwursteln die Geschichte.

Schlimme 14.11.2014 08:30

Eine Rezension von Martin Compart:
http://martincompart.wordpress.com/2...artin-pfleger/
Herbert Kalbitz / Dieter Kästner:
Illustrierte Bibliographie der Leihbücher 1946 – 1976
Teil 1: Kriminalleihbücher

500 Seiten, EUR 69.00
Achilla Presse

Servalan 20.11.2014 11:28

René Goscinny: Ruhe, ich esse! Humoresken (Diogenes 2008)
Ein schmales Bändchen mit 15 Glossen und Kurzgeschichten aus dem Nachlaß des großen Szenaristen. Die nicht einmal 90 Seiten lassen sich vergnüglich lesen, obwohl der eine oder andere Beitrag schon den Weg in die Sekundärliteratur über Goscinny gefunden hat, zum Beispiel seine autobiographische Skizze "Vom Pantheon nach Buenos Aires". Tochter Anne Goscinny krönt ihren Vater in ihrem Vorwort mit einem Lorberrkranz, aber bei genauerer Lektüre wird deutlich, warum René sie in die Schublade gesteckt hat. Er spürte wohl, daß die Zeit vorbei war, auf die seine Stücke gemünzt waren. Sie bringen zwar noch eine Menge Spaß, wirken aber nostalgisch.

Für Comicfans gibt es mehr als einen Wermutstropfen: Auf den beiden letzten Seiten wird Goscinny gehuldigt wie einem Klassiker der Hochliteratur, dennoch fehlen Nachweise, für wen er seine Humoresken geschrieben hat. Die Texte sind nämlich zu seinen Lebzeiten veröffentlicht worden.
Hier und da gibt es außerdem Stücke, in denen er ausgiebig mit den Images anderer Comicgrößen spielt, zum Beispiel "Im Rampenlicht". Dort heißt es:
Zitat:

Fred mit seinem Schnurrbart, und die anderen Zeichner wie zum Beispiel Gotlib mit seiner getönten Brille und Charlier mit seinem Sandwich. (Seite 79)
Diese illustren Namen sind dem gewöhnlichen deutschsprachigen Literaturpublikum kaum geläufig. Schade, daß der Verlag für ein kleines erhellendes Glossar zu geizig gewesen ist und die übrigen Seiten lieber mit Verlagswerbung zugemüllt hat.

Goscinnys Beitrag: :top::top::top: Verlegerische Ausstattung: :flop::heul:

Servalan 19.07.2015 12:16

Meine Meinung zu den nächsten beiden Schmunzelbüchern poste ich lieber her, weil ich den Werken Gewalt antun müßte, um sie in die Kategorie Comic zu stopfen.

A. Paul Weber: Mit allen Wassern. Neue Geschichten vom alten Fuchs. Mit einem Vorwort von Eugen Kogon (Bärmeier und Nikel 1960)
Zentrum des Bandes sind 53 Lithographien oder Zeichnungen, die auch vom Verlag vertrieben werden - in dieser Hinsicht ist das Schmunzelbuch eher ein Katalog. Mit dem alten Fuchs ist die anthropomorphe Figur aus den Fabeln im allgemeinen und Reinecke Fuchs im besonderen gemeint. Der alte Fuchs steht hier für schlaue Strippenzieher in Politik und Wirtschaft - Eugen Kogon (sein berühmtestes Buch dürfte Der SS-Staat sein) bemüht in seiner Einleitung Macchiavelli und den unvermeidlichen Goethe.
Eine engere Bildfolge, die einem Comic nahekäme, habe ich nicht gefunden. Bei manchen Kompositionen scheint Honoré Daumier Pate gestanden zu haben.
Gesamtnote: 6.0/10.0

Gerhard Kudritzki (Hrsg,): Gauditorium maximum. Eine Lästerschule für Akademiker (B&N 1958)
Ein Vademecum zum Ablästern über die Bewohner des Elfenbeinturms, aufgelockert durch etliche Vignetten von Loriot, Chlodwig Poth, Wilhelm Busch, Honoré Daumier und etlichen anderen. Kein Klischee wird ausgelassen und jedes Vorurteil wird bestätigt: Von gekäuften Uni-Abschlüssen und Titeln über zerstreute Professoren, schlagende Verbindungen und den sonstigen Tücken des Studentenlebens (Damenbesuch auf Studentenbude, Brotjobs) wird nichts ausgelassen.
Gewisse Anekdoten haben ihren Biß bewahren können, vieles wirkt inzwischen altbacken und überholt.
Gesamtnote: 4.0/10.0

Servalan 28.07.2015 18:18

Leseratten und Bücherwürmer [Allgemeines Quasseln]
 
Wer nicht weiß, wo etwas gepostet werden soll, kann hier seine Seele erleichtern.

Falls es nur kleine Korrekturen geht, ziehe ich eine diskrete PN vor.

Servalan 29.07.2015 10:32

Einige Worte zum Kurzgeschichten [Showthread].

Wenn es um eigene Sachen geht, bin ich extrem unsicher. Natürlich schwebe ich im euphorischen Rausch, solange ich eine Geschichte gerade verfasse. Kurz danach kommt aber eine Katerphase, in der ich mein Werk für den letzten Schrott halte und oberpeinlich finde.
Daß eine Geschichte schon mal veröffentlicht worden ist, weist auf mehr oder minder Qualität hin.
Dennoch möchte ich nur einen Teil davon erneut gedruckt sehen. Im Rückblick erweisen sich manche Geschichten als gutes Training, mit denen ich ein Publikum aber nicht belästigen möchte. Andere Sachen sind für ein spezielles Publikum entstanden.

Um den Stein ins Rollen zu bringen, werde ich einmal pro Woche eine Story posten. Einmal im Monat wäre mir lieber, doch dann könnte der Eindruck entstehen, der Thread wäre eingeschlafen.

FrankDrake 29.07.2015 10:50

Wird das jetzt nicht ein bisschen unübersichtlich?

Es gibt jetzt das Forum "Bücher und Romane" mit dem Allgemeinen Quasselthread und das ehemalige, jetzt Unterforum, Bücher und Romane mit dem Bücher-Cafe.
Vielleicht kann man das letztere Forum aufbröseln und die Beiträge in das neue Forum einfügen.

Servalan 29.07.2015 11:01

Die Admins und SysOps arbeiten wohl daran, nehme ich an.

Es gibt ja noch das Unterforum "Zeitungen und Zeitschriften", und da wird wohl geknobelt, wie die einzelnen Beiträge auseinandergepfriemelt werden. Wie wichtig diese Puzzelei ist, hängt wahrscheinlich davon ab, was sich in den Unterforen sonst noch tut.

underduck 29.07.2015 12:17

Wenn hier jemand die Übersichtliichkeit fördern möchte und auch die Zeit dafür hat, dann kann ich ihn gerne zum Moderator Bücher und Romane machen.

Dann kann er das Unterforum Bücher- und Zeitschriftenecke in die entsprechenden Foren Bücher und Romane und Zeitungen und Zeitschriften gerne einpflegen.

FrankDrake 29.07.2015 12:38

OK, ich könnte mir das zwischendurch einrichten

Maxithecat 29.07.2015 13:47

Ich möchte aber nicht "27 mal" den "Allgemeinen Quasselthread" sehen! :ohnmacht:

Dann lieber: "Die Leseratten fragen..." oder "Viereckige Augen fragen nach..."/"Fragen aus der Videothek..." (Nachbarforum) oder sowas...

Gerald 29.07.2015 21:03

Besser so? :kratz:

underduck 29.07.2015 21:16

Ich habe jetzt das Quasselthema Bücher-Cafe aus dem Unterforum mit diesem Thema vereint.

Nach und nach werde ich die Themen aus dem Unterforum nach Bücher- und Zeitschriftenforen trennen und danach das leere Unterforum löschen.

Nachtrag:
Die Themen wurden verteilt und das alte "Unter-Forum" gelöscht.

Servalan 18.08.2015 13:45

Mit Speck fängt man Mäuse, sagt das Sprichwort.

Die Rätsel-Threads erfreuen sich hoher Beliebtheit. Wenn es eine Rätsel-Ecke im Bücher-und-Romane-Forum geben würde, wäre das sicher ein Vorteil. Und mit einigen Preisen (Spenden von Verlagen) käme sicher Schwung in die Bude ...

falkbingo 18.08.2015 14:02

Mir ist durch Zufall das Buch "40 Stunden" von Kathrin Lange in die Hände gefallen. Ein richtig spannendes Buch. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Klare Leseempfehlung.;)

underduck 18.08.2015 14:07

:falle: Wir wollen hier doch keine Mäuse fangen, Servalan. :zwinker:

Rätsel-Themen wird es immer nur im Rätsel-Forum geben. Und das bleibt oben unter den "Allgemeine Fragen zum Forum". ;)

FrankDrake 18.08.2015 14:09

@Falkbingo

Danke für den Tipp, lese ich ab nächste Woche.

Btw, kennst du die "Ryan Drake" Reihe von Will Jordan und Tom Woods Serie um den Auftragsmörder "Victor"?

Seeehr spannend :top:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:39 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Copyright: www.sammlerforen.net